Lebensraum | Minkwale sind mit zwei Arten in tropischen und polaren Gewässern beider Hemisphären verbreitet. |
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Geografische Verbreitung | Auf beiden Erdhalbkugeln, im Südpolarmeer häufiger |
Gefährdungsstatus | IUCN: "Gefährdung anzunehmen", CITES: Anhang I (außer Population B. acutorostrata in West Grönland: Anhang II) |
Bestandsgröße | Nördlicher Minkwal: etwa 100.000 bis 200.000 Individuen, Südlicher Minkwal: weniger als 760.000 Individuen, Trend: Bestand stabil bis leicht ansteigend |
Der Nördliche und Südliche Minkwal (Zwergwal) im Steckbrief
Walfänger interessierten sich erst für sie, als die Großwale fast ausgerottet waren
Minkwale, auch Zwergwale genannt, werden bis zu zwölf Meter lang, bis zu zehn Tonnen schwer und bis zu 50 Jahren alt. Sie ernähren sich bevorzugt von kleinen Krebstieren, können aber auch kleinere Fische fressen.
Trotz der relativ geringen Größe gehören diese Furchenwale zu den Großwalen und kommen in tropischen und polaren Gewässern auf Nord- wie Südhalbkugel der Erde vor, im Süden allerdings häufiger. Es gibt zwei Arten, den Nördlichen und den Südlichen Minkwal.
Durch den Walfang wurde ihre Zahl deutlich verringert, so dass sie, trotz inzwischen wieder leicht ansteigenden Bestandszahlen, von der Weltnaturschutzunion IUCN unter der Kategorie "Gefährdung anzunehmen" eingestuft werden.
Der WWF unterstützt Projekte zum Schutz bedrohter Walarten – zum Beispiel durch Förderung von Walschutzgebieten, Entwicklung von Maßnahmen gegen unbeabsichtigten Beifang von Walen in Fischereigeräten oder Studien über den Einfluss von Meeresverschmutzung auf die Wale.
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