Ein Netz aus Schutzgebieten und nachhaltig genutztem Naturraum soll die Naturschätze Ostafrikas langfristig sichern „Unganisha“ bedeutet in Swahili, der Sprache Kenias und Tansanias, so viel wie „gemeinsam“. Naturschützer:innen, Regierungen und Menschen der Region ziehen an einem Strang. In der Naturregion liegen acht nationale Schutzgebiete, darunter der Serengeti- und der Kilimandscharo-Nationalpark. Hinzu kommen 43 Gemeinde-Schutzgebiete. Große zusammenhängende Ökosysteme gibt es hier ebenso noch wie beachtliche Populationen von Elefanten, Löwen und vieler weiterer bedrohter Arten.

Das Zuhause der Artenvielfalt

Lage: Die Region Unganisha liegt im Osten Afrikas zwischen dem Victoriasee im Westen und dem Indischen Ozean im Osten in den beiden Ländern Kenia und Tansania.

Fläche: 134.000 Quadratkilometer – eine Fläche größer als Österreich und die Schweiz zusammen

Lebensraum: Savannen, Feuchtgebiete, Wälder und Gebirge

Arten im Fokus des WWF

Artenvielfalt in Gefahr

Doch die Naturregion ist in Gefahr, denn immer mehr Menschen benötigen Land für Ackerbau und stetig wachsende Viehherden, Siedlungen und Infrastruktur. Wo vor wenigen Jahren noch Wildtiere frei durch die Savanne zogen, ist heute das Land von Zäunen, Straßen und bewässerten Maisfeldern durchzogen. Platz für Wildtiere ist hier keiner mehr, auch nicht für die traditionelle nomadische Viehhaltung der Massai.

Seit die uralten Wanderrouten der Tiere auf diese Weise blockiert werden, kommt es immer häufiger zu Konflikten mit Elefanten und anderen Wildtieren, die nun zwangsläufig durch die Felder und Dörfer ziehen müssen, um zu ihren angestammten Weidegründen zu kommen.

Das macht der WWF in Unganisha

  • Unganisha: Gemeinsam vieles erreicht
    Unganisha bedeutet „gemeinsam“. Und dieser Name ist Programm.
    Mehr erfahren
  • Bienenzaun in Unganisha © Daniel Crous / WWF Deutschland
    Bienenzäune und Löwenlichter
    Wie innovative Projekt in Unganisha Mensch-Wildtierkonflikte reduzieren.
    Mehr erfahren
  • Afrikanischer Elefant in der Masai Mara in Kenia © Michael Poliza / WWF
    Mara-Serengeti
    Die Masai Mara ist der kenianische Teil der Serengeti.
    Erfahren Sie mehr
  • Eine Giraffe durchstreift mit ihrem Jungen den Selous Nationalpark © Jonathan Caramanus / WWF
    Giraffen: Ein kleines Wunder in der Mara
    Die Ranger:innen von Elephant Aware werden oft mit tragischen Ereignissen konfrontiert.
    Mehr erfahren
  • Wieder mehr Wanderkorridore: Zaunabbau in Ungansiha © Daniel Crous / WWF
    Ohne Zäune in die Zukunft
    Zäune blockieren die Wanderrouten der Wildtiere.
    Mehr erfahren
  • Ein Mitarbeiter in der Baumschule des WWF-Aufforstungsprogramms im Chepalungu Waldschutzgebiet in Kenia © Federick Wissah / WWF-Kenya
    Wiederaufforstung des Chepalungu Forest
    Der Chepalungu Forest bot den Menschen vor Ort lange Zeit ein gutes Auskommen.
    Erfahren Sie mehr
  • Der Eingang des Nkoilale Health Center © Nina Dohm / WWF
    Gesundheitsstation in der Mara
    Ein Ort für Frauen, sicher und gesund ihr Kind zur Welt zu bringen.
    Erfahren Sie mehr
  • Luftaufnahme während der Trockenheit in Nairobi/ Kenia © Michael Poliza / WWF
    Klimawandel: Gemeinden zukunftsfähig machen
    In vielen Regionen Afrikas zeigt sich der Klimawandel schon jetzt.
    Erfahren Sie mehr
  • So werden die neuen Ranger-Stationen aussehen © Steel Structures Ltd, Kenya
    Neue Ranger-Stationen
    Die Mara ist für viele bedrohte Tierarten einer der letzten großen Lebensräume.
    Erfahren Sie mehr
  • Der verletzte Elefant wird endlich versorgt © Elephant Aware
    Elefantenrettung in Unganisha
    Elefantenrettung mit dem WWF-Partner "ELephant Aware" letzter Minute.
    Erfahren Sie mehr
  • Die zwei Seiten von Mensch-Wildtier-Konflikte
    Wo Mensch und Tier aufeinander treffen kommt es häufig zu Spannungen.
    Erfahren Sie mehr
  • Elefantenherde in Tansania © Donna Archer / WWF
    Amboseli-Kilimanjaro
    Der Amboseli-Nationalpark ist weltweit bekannt für seine große Elefantenpopulation.
    Erfahren Sie mehr
  • Giraffen in der Masai Mara in Kenia © Michael Poliza / WWF
    Im Einsatz für die Giraffen
    Mit rund 2.500 Tieren lebt hier noch ein großer Bestand der Massai-Giraffe.
    Erfahren Sie mehr
  • Flamingos in einem See in Kenia bei der Futtersuche © Peter Chadwick / WWF
    Lake Natron: See der rosa Flamingos
    Der See mit seiner rötlichen Färbung ist das größte Brutgebiet der Zwergflamingos.
    Erfahren Sie mehr
  • Nashorn mit langem Horn © Martin Harvey / WWF
    Tsavo-Mkomazi
    Die abwechslungsreiche Region Tsavo-Mkomazi liegt im äußersten Osten Kenias.
    Erfahren Sie mehr

So können Sie helfen