Weltweit bekannt ist KAZA vor allem aber für die Schönheit und Vielfalt seiner Natur, darunter die atemberaubenden Viktoriafälle oder das Okavango-Delta, das mit 15.000 Quadratkilometern größte Binnendelta der Erde.
Die Geschichte von KAZA begann im Jahr 2011, als die Präsidenten der fünf Länder einen Staatsvertrag unterzeichneten und damit ihren Willen bekundeten, das Kavango-Sambesi-Ökosystem und seine Ressourcen gemeinsam und nachhaltig zu managen – zum Schutz der Wildtiere, zur Förderung des Tourismus und zur Verbesserung des Wohlergehens der Gemeinden vor Ort.
Ein Vorhaben mit Weitblick, wie allein schon folgende Zahlen verdeutlichen: 36 Schutzgebiete liegen innerhalb von KAZA, darunter 21 Nationalparks. Hier leben nicht nur Löwen oder Wildhunde, sondern auch rund die Hälfte aller Afrikanischen Elefanten: In KAZA ist die größte zusammenhängende Elefantenpopulation der Welt zu Hause!
Die Kernlebensräume dieser und vieler anderer Tierarten sollen – so der Grundgedanke von KAZA – durch große Wildtierkorridore miteinander verbunden werden. Zum einen sollen somit alte Lebensräume wieder neu zugänglich gemacht werden, um die Ausbreitung der großen Elefantenherden aus dem Norden Botswanas und dem Osten Simbabwe zu ermöglichen. Zum anderen wird so der genetische Austausch zwischen den Populationen erhalten – eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sie anpassungsfähig bleiben und auch unter sich verändernden Umweltbedingungen überleben können.