Hier setzt das WWF-Projekt an: Geht es den Menschen besser, kann es auch den Wildtieren und der Natur besser gehen. Im Zuge des Ende 2021 gestarteten Projekts in Namibia, Sambia und Simbabwe erhalten Menschen Unterstützung, ihre Existenzgrundlagen zu sichern und diese schonend vor Wildtieren zu schützen.
„Das Projekt baut auf dem auf, was wir gelernt haben“, sagt Brit Reichelt-Zolho, WWF-Expertin für das südliche und östliche Afrika. „Wir schulen Kleinbauernfamilien in agrarökologischem Anbau mit dem Ziel, nicht nur die Erträge zu erhöhen, sondern auch die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, sodass sie nicht ständig neue Felder erschließen müssen.“ Daneben lernen Viehzüchter:innen, wie sie ihre Tiere besser gesund halten und ihre Weideflächen verbessern. Bohrlöcher reduzieren Mensch-Wildtier-Konflikte da sie fern ab von Wildtieren eine alternative Tränke für Nutztiere darstellen „Unser Projekt kommt insgesamt 2.300 Kleinbauernfamilien und 225 Nutztierhaltenden im KAZA-Gebiet Namibias, Sambias und Simbabwes zugute. Dabei fördern wir ausschließlich Menschen, die ihre Felder und Weiden außerhalb der Schutzgebiete und Wildtierrouten haben.“