BUDNI schärft das nachhaltige Markenprofil weiter, indem es künftig noch stärker auf die Markenwerte Nähe, Wegweiser, Einfachheit/Transparenz sowie mehr Nachhaltigkeit setzt. Die Drogeriekette will ihre Kundschaft durch ein Sortiment ansprechen, das viele Produktalternativen anbietet, die verantwortungsvoller und nachhaltiger hergestellt sind. Die Menschen sollen es möglichst leicht haben, bewusster und nachhaltiger einzukaufen.
Im Sommer 2020 wurde ein BUDNI Pilotmarkt entsprechend des neuen Markenprofils der Öffentlichkeit vorgestellt. Nachhaltigere Materialien, schlichte Holzoptik, natürliches Licht prägen das Ladendesign. Erstmals kam dort das neue, von BUDNI entwickelte Wegweiser-System zur Anwendung, das verantwortungsbewusstere Kaufentscheidungen erleichtert, indem es den Kund:innen den Weg zu nachhaltigeren Produkten weist. Solche Artikel sind an Regalen, Preisschildern und auf Werbemitteln einem oder mehreren der vier folgenden Themenbereiche zugeordnet: Schutz natürlicher Ressourcen, Klimaschutz, Süßwasserschutz und Erhalt der Artenvielfalt. Diese Schwerpunktsetzung leitet sich von den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, den 17 Sustainable Development Goals (SDGs), ab.
Der WWF berät BUDNI dabei, den Anteil an verantwortungsvolleren Marken und Eigenmarken kontinuierlich auszubauen – auch in den bestehenden Filialen. Dazu zählen auch Eigenmarkenprodukte, die zusätzlich zu einer vom WWF anerkannten Umweltschutz-Zertifizierung den WWF-Panda auf der Verpackung tragen und so Kunden zu verantwortungsvolleren Kaufentscheidungen motivieren. So finden sich Naturkosmetik, Wasch- und Reinigungsmittel mit WWF-Logo im Regal.
Der WWF setzt zur Überprüfung der verantwortungsvollen Herkunft der Rohstoffe in der Regel auf die Zertifizierung durch Dritte, deren Standards der WWF überprüft und als belastbar und zielführend bewertet hat. Beispiele sind FSC für Produkte aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft oder Natrue Stufe 3 (Biokosmetik) sowie Blauer Engel. Bei einer Bio-Zertifizierung überprüft der WWF darüber hinaus zusätzlich das Wasser- und Sozialrisiko des Produkts. Zugleich gibt es im Drogerie-Produktsegment einige Siegel, mit deren Wirkungsweise wir uns derzeit auseinandersetzen, um unsere Kompetenz in diesem Themenfeld auszubauen.
Im Rahmen der Partnerschaft sollen im Laufe von 2021 auch Ziele und konkrete Vorhaben erarbeitet und umgesetzt werden. Analog wie bei der Partnerschaft von WWF mit EDEKA und Netto Marken-Discount soll mittels eines jährlichen Monitorings der Grad der Zielerreichung gemäß des Zielkatalogs überprüft und das Ergebnis in einem von unabhängigen Prüfern testierten Fortschrittsbericht veröffentlicht werden.
Die Ausgangslage: Um das Erreichen der Ziele zukünftig messen zu können, haben wir zu Beginn der Partnerschaft eine sogenannte „Baseline“ ermittelt. Auf diesen Erkenntnissen und der damit vorhandenen Datengrundlage überprüfen wir nun jährlich unsere Fortschritte. Wie unser Baseline-Bericht zeigt, haben wir in allen Themenfeldern „Holz, Papier und Tissue, Palmöl, Verpackungen, Fisch & Klima“ herausfordernde Aufgaben vor uns – die wir mit großem Engagement bearbeiten.