Bei den Saiga-Antilopen werden zwei Unterarten unterschieden: Die Westliche Saiga und die Mongolische Saiga. Die Westliche Saiga lebt hauptsächlich in Kasachstan. Ihr Bestand dort wurde 2022 auf mehr als 1,3 Millionen Tiere geschätzt. Diese Unterart wird von der Weltnaturschutzunion IUCN nun nur noch als „gering gefährdet“ eingestuft, genauso wie die gesamte Art. Die Unterart der Mongolischen Saiga gilt hingegen als stark gefährdet.
Der WWF konzentriert seine Schutzbemühungen auf die Mongolische Saiga in der südwestlichen Mongolei. Wilderei und der Ausbruch einer tödlichen Seuche sowie extreme Winter in den Jahren 2017 und 2018 hatten ihre Bestände dramatisch reduziert: von 11.000 auf nur noch 3.400 Tiere.
Doch Schutzbemühungen und zwei nachfolgende milde Winter zahlen sich aus: Die Population der Saigas in der West-Mongolei hat sich erholt – heute leben dort wieder etwa 15.540 Tiere (Stand November 2023).