Das Überleben der seltenen Saiga-Antilopen in der Mongolei stand auf dem Spiel. In den Provinzen Khovd und Gobi Altai starben über 2500 Tiere. Schuld war ein Virus, der sich "Pest der kleinen Wiederkäuer" nennt und durch Haustiere wie Schafe und Ziegen übertragen wird. Der WWF ist seit 20 Jahren in der Mongolei aktiv und konnte durch erfolgreiche Naturschutzarbeit die Bestände der seltenen Saiga-Antilope verfünffachen. Dies hätte der gefährliche Virus zunichte machen können.
Mit Ihrer Hilfe haben wir uns für das Überleben der Saigas eingesetzt. Alle Haustierherden mussten geimpft werden. Die Ranger waren pausenlos im Einsatz, um die Hirten in der Region zu warnen und Aufklärungsarbeit zu leisten. Schafe und Ziegen mussten unbedingt von den Saigas fern gehalten werden, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Tote Tiere wurden schnellstmöglich entfernt - auch um Wilderer davon abzuhalten, die Hörner für den Verkauf in China zu entwenden und die Seuche so weiterzuverbreiten.