Mit einer Fläche von 200 Millionen Hektar erstreckt sich das Kongobecken über die Länder Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Demokratische Republik Kongo, Äquatorialguinea, Gabun und die Republik Kongo.
Der mächtige Kongo und seine Nebenflüsse mäandern auf tausenden Kilometern durch die Region, die üppigen Wälder sind die Heimat von gefährdeten Wildtieren wie Waldelefanten, Schimpansen, Bonobos, Flachland- und Berggorillas. Über 400 weitere Säugetierarten, 1.000 Vogelarten, 700 Fischarten und unglaubliche 10.000 Pflanzenarten sind im Kongobecken zu finden.
„Es ist faszinierend, wie viel Unbekanntes es noch im Kongobecken zu entdecken gibt”, so Dr. Julia Barske, Programmleiterin Kongobecken beim WWF Deutschland. „Gleichzeitig bekommt die Region global viel zu wenig Aufmerksamkeit – obwohl sie für die Biodiversität und vor allem als letzte tropische CO2-Senke für unser Klima eine immens wichtige Rolle spielt”, erklärt die WWF-Expertin.