Seit über 25 Jahren ist der WWF Deutschland in Dzanga-Sangha aktiv. Das Gebiet zählt zu den wichtigsten Ökoregionen der Welt, hier leben seltene und gefährdete Arten wie der Westliche Flachlandgorilla und der Afrikanische Waldelefant. Mit Unterstützung des WWF wurde die Region im Süden der Zentralafrikanischen Republik unter Schutz gestellt und 2012 sogar wegen seiner einzigartigen Bedeutung für den Naturschutz zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt.

Wilderei und Raubbau bedroht Dzanga-Sangha

Typische Bushmeat-Ladung © WWF / James Morgan
Typische Bushmeat-Ladung © WWF / James Morgan

Trotz seines Status als Schutzgebiet ist Dzanga-Sangha bedroht. Nach den militärischen und politischen Unruhen in den Jahren 2012 und 2013 sind vermehrt Waffen im Umlauf. Wilderei und der Raubbau an den Schätzen der Region sind ein großes Problem, mit dem wir beim Schutz von Dzanga-Sangha zu kämpfen haben.

Viele Tierarten sind betroffen, sie werden meist für ihr Fleisch gejagt, Elefanten auch für ihr Elfenbein. Und die Nachfrage nach Buschfleisch wächst weiter. Dabei wird ein Großteil des herangeschafften Buschfleischs nicht zum Eigenbedarf gejagt, sondern landet als kommerzielle Handelsware auf den Märkten der Städte. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Land: Der Lebensraum vieler seltener Arten geht durch eine nicht nachhaltige Landentwicklung verloren.

Helfen Sie uns, das diesen einzigartigen Ort zu bewahren

Armutsbekämpfung, Bildung und bessere Lebensbedingungen für die Menschen in Dzanga-Sangha sind Teil der Arbeit des WWF vor Ort. Denn das Wohlergehen der Bevölkerung und der Schutz der Ökoregion sind untrennbar miteinander verbunden.

In unseren Projekten arbeiten wir daran, nachhaltige Konzepte für Tourismus, Wald- und Landwirtschaft zu entwickeln, Anti-Wildereiarbeit voranzubringen und die Menschen vor Ort eng einzubinden. Der WWF unterstützt das Zentrum für Menschenrechte in Bayanga. Ziel ist es, die lokale Bevölkerung zu unterstützen, , ihre Rechte einzufordern.

Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende und helfen Sie uns, die unmittelbaren Bedrohungen, denen Dzanga-Sangha gegenübersteht, zu bekämpfen! Wir müssen das Schutzgebiet als sicheren Lebensraum für die Gorillas, Elefanten und alle anderen Tier- und Pflanzenarten bewahren und die Menschen vor Ort unterstützen. Natur- und Artenschutz ist nur mit und für die Menschen vor Ort erfolgreich und zukunftsfähig.

Bekomme ich eine Spendenbescheinigung?

Spenden an den WWF Deutschland sind gemäß § 10 b Abs. 1 EStG steuerlich abzugsfähig. Für Ihre Spende senden wir Ihnen automatisch jeweils im Februar / März des Folgejahres eine Zuwendungsbestätigung zu. Spenden bis zu einer Höhe von 300 Euro können ohne Zuwendungsbestätigung (Spendenquittung) beim Finanzamt geltend gemacht werden.

Wie verwenden wir Ihre Spenden?

Grundsätzlich verfolgt der WWF bei seinen Ausgaben mittel- bis langfristige Projektziele, um die Natur dauerhaft und nachhaltig zu schützen. Der WWF Deutschland prüft und steuert seine Ausgaben fortlaufend, um eine sinnvolle und effiziente Verwendung der Einnahmen sicherzustellen.

Insgesamt beliefen sich die Ausgaben des WWF im vergangenen Geschäftsjahr auf 122,4 Millionen Euro – ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 7,9 Millionen Euro, der vor allem in zusätzliche Projekte im Naturschutz geflossen ist.

82 Prozent aller Ausgaben gehen in die Projekt-, Aufklärungs- und Kampagnenarbeit. Für die Betreuung von Fördermitgliedern und anderen Spender:innen wurden etwa 12 Prozent der Gesamtausgaben verwendet. Die Verwaltungsausgaben des WWF sind niedrig. Sie liegen bei 6 Prozent der Gesamtausgaben.

Aufteilung der Ausgaben im Geschäftsjahr 2022/2023 © WWF
Aufteilung der Ausgaben im Geschäftsjahr 2022/2023 © WWF
Wie vermehren sich Ihre Spenden?

Mit zweckungebundenen Spenden, die uns als sogenannte freie Mittel bereitstehen, können wir weitere Mittel bei öffentlichen Gebern beantragen. Beispielsweise beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) oder bei der Europäischen Union (EU). Mit ihnen gemeinsam können wir dann Projektideen praktisch umsetzen.

In vielen Fällen vervierfacht sich so eine Spende. 100 Euro zweckungebundene Spenden können bis zu 400 Euro Projektmittel ergeben.

Aus 100€ werden 400€ © wwf
Aus 100€ werden 400€ © wwf
Wie schützt der WWF meine Daten?

Ihre Daten sind bei uns in sicheren Händen. Sie werden ausschließlich verschlüsselt übertragen (SSL, 256 bit), sodass ein Maximum an Sicherheit gewährleistet ist. Erfahren Sie mehr.

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Besuchen Sie unseren Kontakt- & FAQ-Bereich. Hier finden Sie eine Vielzahl von Antworten und haben auch die Möglichkeit, unseren Infoservice zu kontaktieren.

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Hinweis: Überschüssige Spendenerträge werden in anderen dringenden WWF-Projekten eingesetzt.