Viel Forschung ist auch noch nötig, um die Flussdelfine und ihre Wanderwege besser kennenzulernen und genau zu verstehen, was die Delfine bedroht – oder um beispielsweise ihre Quecksilberbelastung eindeutig nachweisen und politisch aktiv werden zu können.
Wie gut oder schlecht es den Flussdelfinen geht, ist letztlich ein Indikator dafür, wie es um die Flüsse und Natur ihrer Lebensräume insgesamt bestellt ist. Der WWF erforscht die letzten und doch noch so geheimnisvollen Flussdelfine mit Hilfe von Satelliten, Drohnen, Besenderungen und Blutproben. Der WWF schützt ihre Lebensräume über alle Ländergrenzen hinweg im gesamten Verbreitungsgebiet und mindert gleichzeitig die konkreten Bedrohungen vor Ort. „Die Pinger sind dafür ein extrem wichtiges Instrument“, so Dirk Embert vom WWF Deutschland. „Denn der sinnlose Tod vieler Delfine in den Fischernetzen kann und muss so schnell wie möglich aufhören.“
Mit dem Kauf von weiteren Pingern, können sofort weitere Delfine davor bewahrt werden, qualvoll in einem Fischernetz zu ertrinken. Der WWF kann außerdem seine Versuche ausweiten und örtliche Fischer in den verschiedenen Amazonasländern unterstützen, die Delfine und ihre eigene Lebensgrundlage zu schützen.
Um langfristig die Zukunft der einzigartigen Flussdelfine zu schützen, haben wir die „River Dolphin Rivers“-Initiative ins Leben gerufen. Die Initiative hat zum Ziel, bis 2030 den Rückgang der Flussdelfine in Südamerika und Asien zu stoppen und die am stärksten betroffenen Bestände wiederherzustellen. Gezielt geht die Initiative gegen die drei größten Bedrohungen vor: nicht nachhaltige Fischerei, Wasserkraft und Infrastruktur sowie Umweltverschmutzung.
Helfen Sie dem WWF, die gefährdeten Flussdelfine zu schützen, damit die schönen, sensiblen und wichtigen Tiere nicht für immer verschwinden!