Ob sich der Luchs langfristig wieder bei uns ansiedelt, hängt auch von der Akzeptanz von uns Menschen gegenüber den vorsichtigen Tieren ab. Mit dem Internationalen Tag des Luchses zeigt der WWF gemeinsam mit internationalen Partnern, warum die größte heimische Katze weiterhin streng geschützt werden muss, welche Projekte sich für den Schutz einsetzen, und wo die Tiere mittlerweile wieder heimisch sind.
Aktionstage sind Tage, an denen Organisationen auf besondere Themen aufmerksam machen. Das Thema Luchs ist für den WWF besonders wichtig, weil es in Deutschland trotz intensiver Schutzbemühungen nur circa 130 erwachsene Tiere in unseren Wäldern gibt.
Warum brauchen wir einen Aktionstag für den Luchs?
Was macht der WWF am Tag des Luchses?
Der WWF Deutschland plant jedes Jahr zahlreiche Online- und Offline-Aktionen, um auf den Luchs aufmerksam zu machen. Dazu zählen Ausstellungen, Vorträge, Infoveranstaltungen für Schulklassen, Führungen und Veranstaltungen für Familien.
Augmented Reality: Erleben Sie den Luchs in 3D
Zum Tag des Luchses wird gibt es für Smartphone-User:innen die Möglichkeit, einen Luchs von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Da der Luchs sehr heimlich in deutschen Wäldern lebt, bekommt ihn kaum jemals jemand zu Gesicht. Mithilfe der Augmented Reality kann man ihn nun zumindest virtuell beobachten.
Vier Schritte, um den virtuellen Luchs in der Umgebung zu sehen:
- Den Button „In Umgebung ansehen“ klicken
- Handy auf den Boden halten, bis der Luchs erscheint
- Luchs positionieren (kleiner, größer, drehen)
- Ein Foto machen und mit Freund:innen teilen
Unsere Luchs-Projekte werden seit Anfang 2021 von der Naturkosmetikmarke SANTE unterstützt. Dank der mehrjährigen Zusammenarbeit können wir den Luchsbestand in Deutschland und Europa langfristig schützen und unterstützen.
Seit wann gibt es den internationalen Tag des Luchses?
Der Tag des Luchses ist eine gemeinschaftliche Initiative des grenzübergreifenden Luchsprojektes 3Lynx und wurde 2018 vom WWF und seinen Projektpartnern ins Leben gerufen. In Deutschland, Tschechien, Österreich, Italien und Slowenien veranstalten die Projektpartner und einige Naturschutzorganisationen öffentliche Veranstaltungen und Aktionen zu dieser bedrohten Tierart. Jahr für Jahr sollen sich weitere Länder anschließen, um gemeinsam auf die streng geschützte, größte Katze in unseren Wäldern aufmerksam zu machen.
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