Der Luchs ist in ständiger Gefahr. Vor allem Wilderer stellen Mitteleuropas größter Katze nach. Damit der Luchs nicht zum zweiten Mal in Deutschland ausgerottet wird, brauchen wir Ihre Hilfe.

Auf leisen Pfoten macht sich der Luchs bei uns wieder breit

Luchs in Deutschland © Robert Günther / WWF
Luchs in Deutschland © Robert Günther / WWF

Wie so viele andere Tiere war auch der Luchs in Deutschland einst weit verbreitet. Durch die immer stärkere Besiedelung der Menschen verlor er aber mehr und mehr an Lebensraum, bis schließlich um das Jahr 1850 seine Spuren ganz verschwanden.

Dass das scheue „Pinselohr“ heute zum Beispiel im Bayerischen Wald und im Harz wieder ansässig ist, hat gute Gründe. Einerseits haben sich die Lebensumstände für den Luchs verbessert, anderseits hat man in den letzten Jahren gezielt mit der Wiederansiedlung begonnen. Obwohl mehrere Wiederansiedlungsprojekte, die teilweise auch vom WWF unterstützt werden, bisher erfolgreich verlaufen, sind die Luchse Deutschlands noch lange nicht über dem Berg. Denn drei große Probleme stellen sich ihnen in den Weg.

Zersiedelung

Der Luchs braucht große, zusammenhängende Waldgebiete, wo er leben, jagen und sich in Ruhe fortpflanzen kann. Aber von denen gibt es in Deutschland immer weniger.
 

Verkehr

Immer wieder werden Luchse von Autos und Zügen erfasst, verletzt und getötet. Im Harz zum Beispiel geht der Großteil der Luchse, die man tot auffindet, auf das Konto des Verkehrs.
 

Wilderer

Obwohl der Luchs zu den besonders geschützten Arten gehört, werden immer wieder Tiere aus unterschiedlichen Gründen von Wilderern erschossen oder vergiftet.

Bekomme ich eine Spendenbescheinigung?

Spenden an den WWF Deutschland sind gemäß § 10 b Abs. 1 EStG steuerlich abzugsfähig. Für Ihre Spende senden wir Ihnen automatisch jeweils im Februar / März des Folgejahres eine Zuwendungsbestätigung zu. Spenden bis zu einer Höhe von 300 Euro können ohne Zuwendungsbestätigung (Spendenquittung) beim Finanzamt geltend gemacht werden.

Wie verwenden wir Ihre Spenden?

Grundsätzlich verfolgt der WWF bei seinen Ausgaben mittel- bis langfristige Projektziele, um die Natur dauerhaft und nachhaltig zu schützen. Der WWF Deutschland prüft und steuert seine Ausgaben fortlaufend, um eine sinnvolle und effiziente Verwendung der Einnahmen sicherzustellen.

Insgesamt beliefen sich die Ausgaben des WWF im vergangenen Geschäftsjahr auf 122,4 Millionen Euro – ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 7,9 Millionen Euro, der vor allem in zusätzliche Projekte im Naturschutz geflossen ist.

82 Prozent aller Ausgaben gehen in die Projekt-, Aufklärungs- und Kampagnenarbeit. Für die Betreuung von Fördermitgliedern und anderen Spender:innen wurden etwa 12 Prozent der Gesamtausgaben verwendet. Die Verwaltungsausgaben des WWF sind niedrig. Sie liegen bei 6 Prozent der Gesamtausgaben.

Aufteilung der Ausgaben im Geschäftsjahr 2022/2023 © WWF
Aufteilung der Ausgaben im Geschäftsjahr 2022/2023 © WWF
Wie vermehren sich Ihre Spenden?

Mit zweckungebundenen Spenden, die uns als sogenannte freie Mittel bereitstehen, können wir weitere Mittel bei öffentlichen Gebern beantragen. Beispielsweise beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) oder bei der Europäischen Union (EU). Mit ihnen gemeinsam können wir dann Projektideen praktisch umsetzen.

In vielen Fällen vervierfacht sich so eine Spende. 100 Euro zweckungebundene Spenden können bis zu 400 Euro Projektmittel ergeben.

Aus 100€ werden 400€ © wwf
Aus 100€ werden 400€ © wwf
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Damit sich der Luchs in Deutschland willkommen fühlt.

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