Die Regenwälder des Kongobeckens gehören zu den kohlenstoffreichsten und artenreichsten Gebieten der Welt – aber leider sind sie auch stark gefährdet. Auf der Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow haben zwölf Staaten und Organisationen nun gemeinsam erklärt, diese Region besonders zu schützen. Mindestens 1,5 Milliarden US-Dollar sollen in den nächsten 5 Jahren fließen.
Das Geld soll unter anderem für die Reduzierung von Emissionen, die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder und die Bekämpfung der Entwaldung ausgegeben werden.
In der Erklärung heißt es: „Wir erkennen die Ökosystemgüter und -dienstleistungen an, die aus den Wäldern des Kongobeckens in Zentralafrika, der zweitgrößten tropischen Regenwaldregion der Welt, stammen. (...) Sie bilden die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung und sind für den Lebensunterhalt und die Kultur der indigenen Völker und lokalen Gemeinschaften von entscheidender Bedeutung.“
Diese erste Finanzspritze soll in den Folgejahren noch weiter ausgebaut werden. Die beteiligten Länder und Organisationen fordern auch andere Geber auf, sich für den Schutz der Wälder im Kongobecken einzusetzen.