Von den einst 1,1 Millionen Afrikanischen Waldelefanten, sind heute weniger als ein Zehntel übriggeblieben. Das ist nicht nur aus Artenschutzsicht eine dramatische Entwicklung. Biologen schätzen, dass ohne Waldelefanten etwa sieben Prozent Pflanzenmasse dauerhaft verloren ginge. Damit könnten etwa drei Milliarden Tonnen Kohlenstoff weniger gespeichert werden. Zum Vergleich: Diese Menge an Kohlenstoff künstlich einzulagern, würde rund 36 Milliarden Euro kosten.
Nicht nur die Biodiversität des 2,2 Millionen Quadratkilometer großen zentralafrikanischen Regenwaldes würde unter dem Verschwinden der Waldelefanten leiden – es könnte möglicherweise den Klimawandel beschleunigen. „Mit diesen Ergebnissen wird die wichtige Rolle des Waldelefanten zum Klimaschutz verdeutlicht und auch quantifiziert.“, resümiert Dr. Thomas Breuer, Referent für Zentralafrika beim WWF Deutschland.