Die Landschaft der Schatzküste wurde ausgewählt, weil sie ein besonderer Naturraum mit zahlreichen, seltenen Tier-und Pflanzenarten ist.
Die Außenküsten bilden ein vielgestaltiges Mosaik aus natürlichen Anlandungsflächen und Steilufern – zum Teil als aktives Kliff oder Windwatt- und Flachwasserbereiche, meist mit freier Wasserdynamik. Hinzu treten Strände, Salzgrasland, große Röhrichtbestände und nasse Erlenwälder sowohl an den Außen- als auch an den Boddenküsten.
Die Artenvielfalt der hier brütenden Watt- und Wasservögel wie auch der Wiesen- und Küstenvögel ist überdurchschnittlich. Durch die enge Verzahnung von Wasser und Land entsteht eine Fülle komplexer Biotopstrukturen. Die Region stellt seit Jahrhunderten ein attraktives Rast- und Überwinterungsgebiet für Zugvögel dar. Stellvertretend dafür stehen die majestätischen Kranichschwärme, die zweimal jährlich tausende Besucher anlocken. Seit einigen Jahren beobachtet man außerdem eine Wiederansiedlung der Kegelrobbe.