Eine nachhaltige Nutzung des Waldes ist entscheidend, damit der Wald langfristig gesund wird und bleibt. Die Menschen in der Region sind auf die Ressourcen des Waldes angewiesen und brauchen eine Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, ohne den Wald zu belasten. Dafür hat die Entarara CFA drei verschiedene Möglichkeiten entwickelt, in den Gemeinden etabliert und Menschen gefunden, die sich dafür engagieren: Bienenzucht, Baumschulen und Ökotourismus.
„Eine der spannendsten Maßnahmen war der Aufbau einer Imkerei, die dank der Unterstützung des WWF etabliert werden konnte“, erzählt Leneo. „Die Bienen haben bereits einen Großteil der 100 Bienenstöcke besiedelt – ein gutes Zeichen für die Zukunft.“ Die Bienen helfen den Menschen nicht nur, indem sie Honig als Einkommensquelle produzieren, sie sind auch wichtige Bestäuber und fördern durch ihre unermüdliche „Arbeit“ die Artenvielfalt im Wald.
Auch die beiden anderen Gruppen leisten einen wichtigen Beitrag zur Wiederherstellung des Entarara-Waldes: Die Baumschulgruppe konzentriert sich auf die Aufzucht von einheimischen Bäumen und Obstbäumen. 100.000 Setzlinge will die Gruppe jährlich verkaufen, um die Wiederaufforstung zu unterstützen und Einkommen zu schaffen. Die Ökotourismusgruppe plant, Geld für einen Waldschutzzaun zu sammeln, das Bewusstsein für die Bedeutung des Waldes zu schärfen und Picknick- und Campingplätze zu entwickeln, die für den Ökotourismus wichtig sind.