„Wir müssen die Zerstörung des Cerrado und den besorgniserregenden Trend rasant steigender Umwandlung unbedingt beenden“, fordert Roberto Maldonado.
„Der Erhalt des Bioms ist von grundlegender Bedeutung für die Aufrechterhaltung eines funktionierenden Wasserhaushalts in der Region. Wasser, das dringend für die Felder landwirtschaftlicher Familienbetriebe benötigt wird. Ebenso, um die Staudämme im ganzen Land zu füllen. Die Zerstörung des Cerrado richtet sich gegen die Agrarindustrie und gegen die Menschen – denn weniger Cerrado bedeutet teurere Lebensmittel und höhere Energiepreise.“
„Da der Cerrado immer in den Hintergrund gedrängt wurde, sind die Strategien zur Kontrolle der Entwaldung und der Umwandlung in diesem Biotop schwach, unausgereift und unvollständig. Jetzt ist es an der Zeit, gezielte Strategien zu entwickeln, um die spezifischen Probleme dieses Bioms anzugehen, das eine ganz andere Dynamik als der Amazonas aufweist“, fordert Ana Carolina Crisóstomo, Naturschutzexpertin des WWF Brasilien.