Das Unternehmen hat sich als erster deutscher Lebensmitteleinzelhändler den Netto-Null-Zielen der Science Based Targets Initiative (SBTi) zur Eindämmung des Klimawandels verpflichtet. Bis 2045 sollen die eigenen Treibhausgasemissionen durch Vermeidung und Energieeffizienzmaßnahmen entsprechend verringert werden. Das Zieljahr für die eigenen Liegenschaften (Scope 1+2) ist 2032. Die SBTi gibt den Reduktionspfad vor, womit ein Unternehmen das 1,5-Grad-Ziel unterstützt. Dieses Ziel wurde von der internationalen Weltgemeinschaft auf der UN-Klimakonferenz 2015 in Paris festgelegt und soll die globale Erwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit unter 1,5 Grad halten. Unter dieser Schwelle gelten die Risiken der Erderwärmung mit ihren schwerwiegenden Folgen als noch kontrollierbar. Die Ziele gelten verbindlich für die EDEKA-Zentrale, einschließlich Netto Marken-Discount und budni.
Einige Zwischenschritte hat EDEKA bereits erreicht: Die Klimabilanzen der Jahre 2017 und 2022 belegen, dass die absoluten Treibhausgasemissionen (Scope 1+2) von 2017 bis 2022 um 34 Prozent zurück gegangen sind. Darüber hinaus hat EDEKA auf Basis der Klimabilanzen und weiterer Analysen Schwachstellen identifiziert, also Prozesse und Produkte, die besonders viele Treibhausgase verursachen.
Ein Großteil der Treibhausgasemissionen entsteht beim Anbau und der Produktion der Lebensmittel (Scope 3). Um also wirksamen Klimaschutz zu betreiben, muss auch in der Lieferkette der Eigenmarkenprodukte angesetzt werden. Dazu haben wir analysieren lassen, welche Produktgruppen einerseits besonders viel Emissionen verursachen und anderseits auch stark nachgefragt sind. Zugleich gehen wir auf die Produzenten der EDEKA-Eigenmarken zu, um gemeinsam daran zu arbeiten, die eigene Verarbeitung sowie ihre Lieferketten klimaverträglicher zu gestalten.