So beherbergt die Uckermark seit jeher einen besonderen Reichtum an Tierarten. Neben Fischotter, Biber und Sumpfschildkröte gehören See-, Fisch- und Schreiadler sowie Schwarz- und Weißstörche zum klassischen Repertoire des brandenburgischen Naturschatzes.
Ursprünglich ist die Uckermark wie fast ganz Deutschland ein Land der Laubwälder. Doch viele der ursprünglichen Wälder wurden zur Holzproduktion in eintönige Kiefern- oder Fichtenmonokulturen umgewandelt. Dadurch sind sie anfällig für Dürre und Borkenkäfer, zudem trocknen sie den Boden weiter aus.
Im jetzigen Zustand werden viele deutsche Nadelforste die nächsten zwanzig Jahre oft nicht überleben. Im Unterschied zu natürlichen Wäldern fehlen ihnen auch die Phasen von Alter und Zerfall, also Holz, welches sich zu stehendem und liegendem Totholz wandelt und so wertvollen Lebensraum für viele Pilz- und Insektenarten bietet.