Im Winter geprägt von Dunkelheit und Temperaturen bis zu minus 70 Grad Celsius, verwandelt sie sich im kurzen Sommer in ein wildes, nahrungsreiches Paradies für seltene Tiere und Pflanzen. Schätzungen gehen davon aus, dass in der Arktis noch etwa 22.000 bis 31.000 Eisbären leben. Der Klimawandel macht ihnen schwer zu schaffen. Das Ökosystem der Eisbären verändert sich derart schnell, dass den Tieren kaum Zeit bleibt, sich anzupassen.
In der Arktis leben seit Jahrtausenden auch indigene Bevölkerungsgruppen. Die etwa 400.000 indigenen Einwohner:innen, die nördlich des Polarkreises leben, gehören zu mehr als 30 Völkern. Für die Mehrheit von ihnen sind traditionelle Nutzungen wie Jagd, Fischerei und Rentierzucht wichtiger Teil ihrer sozialen und kulturellen Identität und ihres Lebensunterhaltes.
Doch schwindendes Meereis, tauender Permafrostboden und immer neue Temperaturrekorde sprechen eine deutliche Sprache: Der Klimawandel ist hier längst Realität.