Das Monitoring-Projekt von WWF Deutschland, WWF Niederlande, WWF UK, WWF Belgien und dem ecuadorianischen Umweltministerium (MAE) startete 2016 in enger Zusammenarbeit mit der indigenen Gemeinde Zancudo Cocha im nördlichen Amazonas-Gebiet. Es ist Teil eines groß angelegten Programms zum Jaguar-Monitoring, das auch von den WWF-Büros in Peru und Kolumbien in der Gegend um den La-Paya-Nationalpark in Kolumbien und Güeppí-Sekime-Nationalpark in Peru unterstützt wird.
Zwei übergeordnete Ziele stehen dabei im Vordergrund: Zum einen soll die Artenvielfalt in dem Gebiet dokumentiert und analysiert werden, zum anderen sollen der Wald vor Wilderern und Holzfällern geschützt und Lernprozesse angestoßen werden, um die Gemeinde wieder enger mit ihrer Umgebung und dem Reichtum des Waldes zu verbinden. In den letzten Jahren steigt der wirtschaftliche Druck auf die Bevölkerung in den kleinen Gemeinden, die vor allem von Jagd, Fischfang und Landwirtschaft lebt. Wilderei und der Handel mit Buschfleisch nehmen zu. Umso wichtiger ist es, die Menschen aktiv in Schutzmaßnahmen einzubinden und so für den Schutz ihres Regenwaldes zu sensibilisieren.