Am 23. Februar 2025 hatte Deutschland die Wahl. Und nach einem kurzen und intensiven Wahlkampf muss Deutschland schnell wieder handlungsfähig werden, mit einer stabilen Regierung. Klima- und Naturschutz dürfen dabei kein Randthema sein. Sie sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält – sie sichern Arbeitsplätze, Investitionssicherheit und unsere natürlichen Lebensgrundlagen. 

Mutig nach vorne schauen

Im Wahlkampf haben die Parteien Klima- und Naturschutz sträflich vernachlässigt. Umfragen zeigen aber, dass eine stabile Mehrheit der Bevölkerung sich weiterhin für mehr Klimaschutz ausspricht – unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit. Das Rückabwickeln von Klimaschutzgesetzen und dem Naturschutz bedient somit eindeutig nicht den Wähler:innenwillen.

Die nächste Bundesregierung darf keine Ausreden suchen – sie muss den Wandel zu einer klimaneutralen Wirtschaft und Nation aktiv gestalten. Mit Innovationen, Investitionen und dem Ausbau erneuerbarer Energien können wir Fortschritt schaffen und Deutschland wettbewerbsfähig halten.

Friedrich Merz und die Union stehen als Wahlsieger jetzt vor der Aufgabe zügig eine stabile Regierung zu bilden. Die anstehenden Koalitionsverhandlungen entscheiden darüber, ob die nächste Bundesregierung Klimaschutz und den Kampf gegen die Artenkrise mit der angemessen hohen Priorität angehen wird.

Gemeinsam ein Zeichen setzen

Für uns ist klar: Die neue Regierung muss sich schon im Koalitionsvertrag klar zum Erhalt und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt, zur Energiewende, sozialgerechtem Klimaschutz mit einem Klimageld, Zukunftsinvestitionen und Schuldenbremsenreform sowie der Transformation der Wirtschaft bekennen. 

Dafür werden wir uns während der nächsten Wochen und Monate einsetzen. In Gesprächen mit den Politiker:innen ebenso wie mit öffentlichem Druck und Protest auf der Straße. Und hoffentlich gemeinsam mit Ihnen.