In Thailand haben wir ein Lösungsmodell gegen Landdegradation und Entwaldung erarbeitet. Wir bringen Landwirt:innen und Konsument:innen näher zusammen und arbeiten mit Stakeholdern entlang der Wertschöpfungskette zusammen, damit nachhaltige Produkte auf den Markt gelangen. Eine Jugendbildungsinitiative wird in mehreren Provinzen des Landes umgesetzt, mit dem Ziel, Umweltbewusstsein und einen nachhaltigen Lebensstil bei der jüngeren Generation zu fördern.
In Kambodscha arbeiten wir eng mit ländlichen Gemeinden der Provinz Mondulkiri, Einzelhändler:innen, Verbraucher:innen und Regierungsbehörden zusammen, um das Agrar- und Ernährungssystem mit einem ganzheitlichen Ansatz zu verändern. Unser Ziel ist es, die Grundsätze nachhaltigen Konsums und nachhaltiger Produktion mit agrarökologischen Ansätzen im Land zu verankern.
In Paraguay haben wir agrarökologische und ökologische Anbaumethoden unterstützt und gefördert. Dabei haben wir eng mit Bauer:innenverbänden zusammengearbeitet und sind Kooperationen mit Supermärkten eingegangen, um Landwirt:innen den Zugang zu neuen Absatzmöglichkeiten zu erleichtern. "Nachhaltige Regale" wurden erfolgreich in paraguayischen Supermärkten eingeführt, um Konsument:innen nachhaltige Produkte prominent anzubieten.
In Kolumbien arbeiteten wir mit dem Privatsektor zusammen, um entwaldungsfreie Wertschöpfungsketten zu entwickeln, beispielsweise für Palmöl, Fleisch/Milch und Kakao. Des Weiteren haben wir Maßnahmen ergriffen, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und das Bewusstsein der Verbraucher:innen für den Wert von Lebensmitteln zu fördern und so langfristig eine Steigerung der Nachfrage nach nachhaltigen Produkten zu erzielen.
In Indonesien ist das Projekt abgeschlossen. Dort haben wir mit dem Privatsektor an der Integration von SCP-Prinzipien in Geschäftspraktiken gearbeitet, zum Beispiel durch Unterstützung von Einzelhändler:innen und anderen Unternehmen bei der Umstellung ihrer Palmölbeschaffung auf zertifiziert-nachhaltige Produkte. Eine Plattform für Unternehmen wurde ausgebaut, die bereit sind, Nachhaltigkeitskriterien strategisch in ihre Beschaffung zu integrieren.
Ebenfalls abgeschlossen: In den Philippinen ging es um Emissionsminderungen aus dem Tourismus- und Gastronomiesektor. Toolkits und Trainings für Restaurants und Hotels wurden entwickelt, ebenso wie Bildungsmaterialien für Schulen, Lebenszyklusanalysen, Kosten-Nutzen-Gegenüberstellungen und vieles mehr. Wir haben sowohl mit städtischen als auch mit der nationalen Regierung zusammengearbeitet, um Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Politik und ihre Aktionspläne zu integrieren.