In der Mongolei lebt nach China die zweitgrößte Schneeleoparden-Population und gibt dem Land große Bedeutung für den Erhalt der gefährdeten Art. Aber reißen die Raubkatzen Nutzvieh, laufen sie Gefahr, aus Angst und Rache getötet zu werden.
Das Darvi-Nuruum-Gebirge in der Gobi-Altai-Provinz gilt als Hotspot der Konflikte zwischen Menschen und Schneeleoparden.
Seit 2019 versorgt der WWF hier ausgewählte Hirtenfamilien mit Hütehunden, um den Druck auf die Schneeleoparden zu mindern. Mit zunehmendem Erfolg! „Wir können nun nachts ruhig schlafen, ohne uns Sorgen machen zu müssen, dass Schneeleoparden unsere Schafe bedrohen“, erzählt O. Jargalsaikan, einer der Hirten. „Früher mussten wir patrouillieren, um unser Vieh zu schützen“.