Diese sechs Korridore basieren auf bestehenden und historischen Tierwanderrouten. Zwischen Khaudum und Ngamiland im Nordosten Namibias nach Angola und Botswana (1). Entlang des Kwando Flusses, eine Durchquerung von insgesamt vier Ländern (2). Ein Korridor von Zambezi nach Chobe – eine vor allem saisonal genutzte Verbindungsroute durch Botswana, Namibia und Sambia (3), sowie zwischen Chobe, Kazuma und Hwange, entlang der Grenze zu Botswana und Simbabwe (4). Eine kleine, aber wichtige Passage bei den Victoriafällen (5). Sowie ein Korridor, der große Wildtier- und Tourismusgebiete in Botswana mit dem flussaufwärts gelegenen Lebensraum in Simbabwe verbindet (6).
Ihr Fortbestand hängt jedoch maßgeblich davon ab, dass die Korridore aktiv geschützt werden, insbesondere vor sich permanent ändernden Landnutzungen etwa durch Besiedelung, Landwirtschaft und andere menschliche Infrastruktur.