Weite, überflutete Auenwiesen bieten dem Storch ein Festmahl an Amphibien. Freistehende Eichen geben bedrohten Arten wie dem Heldbock ein sonniges Zuhause am Rande des dichten Waldes. Der Seeadler taucht seinen Schnabel in die klare Elbe, während die Wildkatze endlich wieder ungestört durchs Geäst streift.
An der Mittleren Elbe renaturiert der WWF Deutschland seit mehr als 18 Jahren eine riesige Flusslandschaft mit herausragender Artenvielfalt. Im Projekt „Meine Wege“ erarbeiten wir nun mit Mitteln des Bundesamt für Naturschutz unter anderem Wege, um die WWF-Projektgebiete digital und analog für Besucher zu erschließen.
Passt der Mensch in dieses Bild?
Seit nunmehr 40 Jahren ist die Mittlere Elbe UNESCO Biosphärenreservat, also eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung. Der WWF hat in Kooperation mit dem Biosphärenreservat Mittelelbe und weiteren starken Partnern aus Hochwasserschutz und Landwirtschaft dieses Modell in seinen Projektgebieten mit Leben gefüllt und gezeigt, dass Mensch und Natur keine Gegensätze sind.
Nun werden auch die Öffentlichkeit und der Tourismus mit ins Boot geholt, um die Naturschätze der Region naturnah erlebbar zu machen. Digitale Inhalte werden parallel zu analogen Erlebnisräumen die Wege der Auenlandschaft mit Leben füllen und Wissen aus jahrzehntelanger Naturschutzarbeit zugänglich machen. Das Kernziel des Projekts „Meine Wege“ ist es, Menschen aus der Region, Reisende und Interessierte einzuladen in die faszinierende Landschaft einzutauchen und den Erhalt der Artenvielfalt zu erleben.
Das Projekt "Meine Wege" konnte durch die Unterstützung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) finanziert werden.
- WWF Radtour: Kühnauer Aue
- WWF Radtour: Lödderitzer Deich
- WWF Radtour: Elbauen
- Mittlere Elbe
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