Unser Ernährungsstil beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unseren Planeten. Die Art wie und was wir essen, befeuert Klimawandel und Umweltzerstörung. Mehr als 30 Prozent der importierten Lebens- und Futtermittel stehen mit Waldzerstörung - etwa in Südamerika - im Zusammenhang und in Deutschland verschwinden Bestände einst typischer Arten, wie etwa die Feldlerche. Der hohe Fleischkonsum wirke zudem wie ein „Brandbeschleuniger“ für die globale Klimaveränderung, so die neue WWF-Studie „Das große Fressen“.
Ernährung der Zukunft
![Brot im Supermarkt © Richard Stonehouse / WWF Brot im Supermarkt © Richard Stonehouse / WWF](/fileadmin/_processed_/7/6/csm_brot-supermarkt-WW26922-c-richard-stonehouse-wwf_34be49ad2b.jpg)
„Wir sind dabei unseren Planeten leer zu fressen“, warnt Silke Oppermann, WWF-Referentin für Nachhaltige Ernährung und Klimaschutz. In Abstimmung mit Ernährungswissenschaftler:innen hat der WWF ein Zukunftsszenario 2050 mit einer Ernährungspyramide entwickelt, die abwechslungsreiche Ernährung mit den ökologischen Grenzen der Erde in Einklang bringt. „Unsere Ernährung kann gesund, umwelt- und klimafreundlich sein. Zugleich muss jeder satt werden und essen soll auch Spaß machen. Was sich zunächst wie ein Widerspruch anhört, geht tatsächlich Hand in Hand“, erklärt Oppermann.
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