Die Ammer wurde in den 1960er Jahren nach einer Haldenrutschung begradigt. Künftig soll sie sich dort auf zehn Hektar wieder in die Aue ausbreiten können. Voraussichtlich im Winterhalbjahr 2023/24 werden die Bagger rollen, um die Ammer aus ihrem Korsett zu befreien.
Sobald sich der Fluss dann ein neues Bett gesucht, und das aktuell noch notwendige Stützwehr umflossen hat, könnte auch der Rückbau des so genannten Schnalzwehres in Angriff genommen werden. Damit würde eine freie Fließstrecke von insgesamt 16 Kilometern an der Ammer entstehen. Ein Videoclip zeigt, wie die Idee zur Renaturierung entstand und was geplant ist.