- Wenden Sie sich mit Ihrem festgestellten Strombedarf an zwei bis drei Anbieter und klären im direkten Gespräch, ob diese Ökostrom nach WWF-Empfehlung beschaffen können.
- Führen Sie die Gespräche nur mit den Anbietern fort, die Ihnen glaubwürdig darlegen können, wie sie die gewünschten Stromeigenschaften beschaffen.
- Verlangen Sie dafür vom Anbieter detaillierte Angaben zur Stromherkunft, speziell die Nennung der konkreten Anlagen. Fragen Sie den Anbieter, wie er das Qualitätsversprechen nachweisen kann, etwa durch Gütesiegel.
![Aufbau einer Solaranlage © Appfind / iStock / Getty Images Aufbau einer Solaranlage © Appfind / iStock / Getty Images](/fileadmin/_processed_/a/3/csm_aufbau-einer-solaranlage-solarenergie-c-Appfind-iStock-Getty-Images_c51f03dd0a.jpg)
Bei dieser Beschaffungsstrategie nutzen Sie die Stromkennzeichnung des Anbieters, der entsprechende Herkunftsnachweise stilllegt. Sie beziehen die Ökostromqualität, die der Anbieter für dieses Produkt definiert hat (möglichst gemäß der WWF-Kriterien zur Beschaffung von Ökostrom). Die Lieferantenkraftwerke werden genannt.
Geeignet für:
Unternehmen mit Verbrauchsmengen von wenigen MWh bis hin zu wenigen GWh je Standort
Vorteile:
- geringer organisatorischer Aufwand
- in der Regel höchste vertragliche Flexibilität, da es dem Anbieter obliegt, wie er die Kriterien einhält
- in der Regel keine Preisrisiken für die Ökostromeigenschaft
Nachteile:
- keinen Einfluss auf die Herkunft, also die Kraftwerke und ggfs. Herkunftsländer
- schwache Kontrollierbarkeit, sofern der Anbieter sein Ökostromprodukt nicht zertifizieren lässt
Praktische Tipps und Empfehlungen
-
Startseite: Was ist Ökostrom next generation?