- Wenden Sie sich mit Ihrem festgestellten Strombedarf an zwei bis drei Anbieter und klären im direkten Gespräch, ob diese Ökostrom nach WWF-Empfehlung beschaffen können.
- Führen Sie die Gespräche nur mit den Anbietern fort, die Ihnen glaubwürdig darlegen können, wie sie die gewünschten Stromeigenschaften beschaffen.
- Verlangen Sie dafür vom Anbieter detaillierte Angaben zur Stromherkunft, speziell die Nennung der konkreten Anlagen. Fragen Sie den Anbieter, wie er das Qualitätsversprechen nachweisen kann, etwa durch Gütesiegel.
Bei dieser Beschaffungsstrategie nutzen Sie die Stromkennzeichnung des Anbieters, der entsprechende Herkunftsnachweise stilllegt. Sie beziehen die Ökostromqualität, die der Anbieter für dieses Produkt definiert hat (möglichst gemäß der WWF-Kriterien zur Beschaffung von Ökostrom). Die Lieferantenkraftwerke werden genannt.
Geeignet für:
Unternehmen mit Verbrauchsmengen von wenigen MWh bis hin zu wenigen GWh je Standort
Vorteile:
- geringer organisatorischer Aufwand
- in der Regel höchste vertragliche Flexibilität, da es dem Anbieter obliegt, wie er die Kriterien einhält
- in der Regel keine Preisrisiken für die Ökostromeigenschaft
Nachteile:
- keinen Einfluss auf die Herkunft, also die Kraftwerke und ggfs. Herkunftsländer
- schwache Kontrollierbarkeit, sofern der Anbieter sein Ökostromprodukt nicht zertifizieren lässt
Praktische Tipps und Empfehlungen
- Startseite: Was ist Ökostrom next generation?