Liebe Leserinnen und Leser,

seit nunmehr 50 Jahren beobachtet und analysiert der WWF zusammen mit der ehrwürdigen Zoologischen Gesellschaft London die Bestände ausgewählter Tiergruppen. Mit der Zeit wuchs die Zahl untersuchter Populationen und Arten. So wurde das Bild der Artenvielfalt immer schärfer. Was wir dort sehen, muss uns bewegen: emotional, weil unsere Erde weiter Leben verliert. Aber es muss uns auch rational und physisch bewegen, weil wir uns den Verlust von Biodiversität nicht leisten können und aktiv werden müssen, um zu verändern, was zu den Verlusten führt.

Wir kennen doch die Gründe! Wir nehmen zu viel von dem, was uns nicht allein gehört, und gehen rücksichtslos vor. Wälder, Gewässer, Böden … wir können das wahlweise „Natur“ nennen oder „Ressourcen“. Aber egal, wie wir’s nennen: Beides ist endlich. Nur unsere Nachfrage ist es nicht. Sie ignoriert diese Einsicht und ist als Raubbau – auch an unserer Zukunft – zerstörerisch.

Kathrin Samson und Heike Vesper © Kathrin Tschirner / WWF

Eigentlich fehlt es weder an Ideen noch an Zielen. Die Völkergemeinschaft verfolgt sogar große Ziele: Nachhaltigkeitsziele, Klimaziele, Ziele zum Schutz von Ökosystemen und Biodiversität. Einige davon sollen 2030 erreicht sein. Noch ist alles möglich.

Tatsächlich aber ist es ein Wettlauf mit der Zeit. Die Wissenschaft warnt uns davor, dass wir uns gefährlichen, unumkehrbaren Kipppunkten nähern. Beispielsweise bei der Erderhitzung oder der Zerstörung von Ökosystemen globaler Bedeutung, wie dem Amazonas-Regenwald. Beide treiben wir über kritische Schwellen hinaus. Werden die überschritten, sind wir nur noch ohnmächtige Zuschauer:innen – und Leidtragende.

Noch liegen die Staaten bei vielen Verpflichtungen weit hinter dem zurück, was sie vereinbart haben. Beispielsweise bei der Umlenkung von Finanzmitteln hin zu naturbasierten Lösungen. Deren Kosten-Nutzen- Vorteile überzeugen in einer Vielzahl von Projekten. Der WWF weiß das. Er ist an ihnen beteiligt. Was es nun aber auch braucht, ist ein zukunftsfähiges Wirtschaften, das uns mit nachgefragten Gütern und Dienstleistungen versorgt, ohne das Angebots- und Leistungsvermögen der Erde aus den Augen zu verlieren. Am Vollzug dieser Transformation arbeitet der WWF mit.

Wie wäre es eigentlich, wenn wir bereit wären, von dem zu lernen, was glückt? Der aktuelle Report zeigt nämlich auch Artenentwicklungstrends, die positiv, wenigstens stabil sind. Sie sind in aller Regel Früchte von Naturschutzarbeit, z. B. in Schutzgebieten. Ja, Schutzgebiete schützen, wenn es genügend von ihnen gibt, und wenn sie das Papier wert sind, auf denen sie vereinbart wurden. Damit sind wir wieder bei den vereinbarten Zielen. Auf 30 Prozent der Landflächen und der Meere soll bis 2030 Schutz liegen. Stand heute sind gerade einmal 16 Prozent der Landflächen geschützt; das Meer lediglich zu acht Prozent.

Wunsch und Wirklichkeit sind also noch viele Prozentpunkte voneinander getrennt. Wir brauchen mehr Tempo, Einsatz und Entschlossenheit auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Das übrigens ist ein Appell, der alle, wenn auch auf unterschiedliche Weise, fordert. Was ist mit Ihnen? Fühlen Sie sich angesprochen? Gut! Dann lassen Sie uns gemeinsam tun, was nötig ist.

Kathrin Samson, Vorstand Naturschutz und Heike Vesper, Vorstand Transformation Politik & Wirtschaft

Biodiversität – warum sie so wichtig ist

Biodiversität betrifft das ganze Leben: das unsere wie das andere. Ohne die Vielfalt der Lebensformen wäre unser menschliches Dasein nicht denkbar und unsere Erde nicht das, was sie ist: höchst vital und auch ganz nüchtern betrachtet wunderbar.

Biologische Vielfalt sichert direkt und indirekt unser Überleben. Sie steuert Wetter und Klima, produziert Sauerstoff und reinigt Wasser, versorgt uns mit Nahrung, Baustoffen und mit vielen anderen elementaren Gütern. Unsere Gesellschaften und Volkswirtschaften stützen sich auf das Funktionieren dieser „Fabrik des Lebens“. Deswegen ist sie etwas ganz Besonderes und so schützenswert.

Aspekte der biologischen Vielfalt

Grafik Biodiversität Living Planet Report 2024 © WWF

Was uns der Living Planet Index 2024 zeigt

Seit Anfang der 1970er-Jahre misst der Living Planet Index (LPI) des WWF Veränderungen globaler Biodiversität. Seither hat er sich zu einem renommierten Gradmesser des ökologischen Zustandes der Erde entwickelt, der großes Gehör findet.

Mehr Zustandsdaten von Tierartenbeständen als je zuvor liegen der Berechnung aktuell zugrunde: 35.000 globale Populationen von 5.500 Wirbeltierarten, also von Säugetieren, Vögeln, Fischen, Amphibien und Reptilien. Mit der Überwachung von Tierpopulationen über einen langen Zeitraum hinweg hilft uns der LPI, die Gesundheit von Ökosystemen zu erkennen und zu verstehen. Nun, wie ist diese aktuell beschaffen? 

Der aktuelle globale LPI 2024 zeigt über 50 Jahre hinweg den Rückgang der erfassten Bestände um 73 Prozent seit 1970 (Bereich –67 Prozent bis –78 Prozent). Das entspricht einer jährlichen Abnahme der beobachteten Populationsgrößen von durchschnittlich 2,6 Prozent. Der Index enthält Populationen sowohl mit steigenden als auch mit fallenden Trends, von häufigen sowie von seltenen Arten.

Unser Fazit: Trotz verschiedener Schutzmaßnahmen in den vergangenen 50 Jahren bleibt der weltweite Trend insgesamt negativ. Die Schrumpfung der Bestände schwächt die Widerstandsfähigkeit der Ökosysteme gegen weitere menschliche Einflüsse. Um den Zustand der Biodiversität ist es also weiterhin sehr schlecht bestellt.

Globaler Living Planet Index © WWF

Ohne Rücksicht auf Verluste – die Bedrohungen weltweit

Nichts trägt stärker zur Schrumpfung der Tierbestände bei als die Zerstörung ihrer Lebensräume, ganz gleich ob stetig oder total; und ganz gleich, wo auf der Erde. Wer also nach Lösungen sucht, um den Trend aufzuhalten oder gar umzukehren, muss sich um die „Wohnorte“ der Tiere kümmern. Schauen wir uns alle Bedrohungen in der Übersicht an.

Die Bedrohungen im Überblick

Verschlechterung und Verlust von Lebensräumen

Gemeint sind graduelle Veränderungen bis hin zur völligen Zerstörung der Habitate von Tierarten. Ursachen – um nur einige zu nennen – sind: nicht nachhaltige Landwirtschaft, Holzeinschlag, Verkehrswegebau, Flächenverbrauch für Wohn- und Gewerbegebiete, Energieanlagen und Bergbau. Flüsse und Bäche nehmen Schaden durch Begradigung und Aufstauung, Meereslebensräume durch Baggerarbeiten und Grundschleppnetzfischerei.

Übernutzung

Direkte Nutzung durch Jagd und Wilderei; indirekte Effekte, wenn z. B. Fischarten unbeabsichtigt dem sogenannten Beifang zum Opfer fallen.

Klimakrise

Veränderte Temperaturen zwingen Arten dazu, ihr angestammtes Verbreitungsgebiet zu verlassen, um anderenorts nach adäquaten Lebensbedingungen zu suchen. Das zieht Fortpflanzungsverhalten und Nahrungssuche in Mitleidenschaft.

Umweltverschmutzung

Pestizide an Land oder Öl, Chemikalien und Plastik in Gewässern und Meeren beeinträchtigen die Überlebenschancen von Arten mannigfach. So kontaminieren sie die Nahrung oder beeinträchtigen die Reproduktionsfähigkeit.

Invasive Arten

Oft von Menschen eingeschleppt, verbreiten sie sich und konkurrieren mit einheimischen Arten z. B. um Lebensraum und Nahrung. Vielen Neuankömmlingen fehlen natürliche Feinde.

Krankheiten

Arten, die ihr Verbreitungsgebiet z. B. infolge der Klimakrise erweitern oder vom Menschen eingeschleppt werden, können Krankheiten übertragen, die es zuvor in dem Gebiet nicht gab.

Kipppunkte in Sicht

Die Doppelkrise aus Naturverlust und Erderwärmung bedroht unser Leben, so wie wir es kennen. Die Wissenschaft warnt davor, dass wir uns kritischen „tipping points“ nähern. Wir können uns diese Kipppunkte als Schwellen vorstellen, bei deren Überschreiten sich eine Entwicklung in ungewisse Richtung verselbstständigt: abrupt und womöglich unumkehrbar. Ab dann treten wir in eine neue Phase ein, deren Folgen wir kaum, vielleicht auch gar nicht mehr beherrschen können.

Vorausgesetzt, dass aktuelle Trends sich fortsetzen, müssen wir bei einer Reihe von Kipppunkten katastrophale Auswirkungen befürchten. Ein Beispiel: Im gefrorenen Teil unseres Planeten – in der Kryosphäre – würde der Meeresspiegel mit dem Abschmelzen der Eisschilde Grönlands und der Westantarktis um viele Meter ansteigen, und beim großflächigen Auftauen des Permafrosts würden enorme Mengen Kohlendioxid und Methan freigesetzt.

Das Überschreiten von Kipppunkten ist nicht unvermeidlich. Es gibt Frühwarnsysteme, um die drohende Gefahr zu erkennen. Der Living Planet Index (LPI) des WWF ist eines davon.

Kipppunkte Grafik © Lenton et al. / WWF

Kipppunkte in Sicht: Beispiel Amazonas

Abholzung in der Gemeinde Apui im Amazonas © Andre Dib / WWF Brazil
Abholzung in der Gemeinde Apui im Amazonas © Andre Dib / WWF Brazil

Um die Folgen zu verstehen, sollte der Amazonas-Regenwald „kippen“, helfen uns die Fakten: Der Wald beherbergt mehr als zehn Prozent der Artenvielfalt der Kontinente und zehn Prozent aller bekannten Fischarten. Er beeinflusst den globalen Wasserkreislauf, kühlt die Atmosphäre und speichert 250 bis 300 Milliarden Tonnen Kohlenstoff, was den Treibhausgasemissionen entspricht, die global über 15 bis 20 Jahre hinweg ausgestoßen werden.

Überdies leben rund 47 Millionen Menschen im Amazonasgebiet, darunter mehr als 500 indigene Völker. Diese Fakten scheinen wie lose Fäden. Schauen wir aber näher hin, sehen wir das ökologische Gewebe und wie eines mit dem anderen zusammenhängt.

Häufigere Waldbrände und anhaltende Abholzung des Regenwaldes tun ihr Übriges: Wissenschaftler:innen rechnen damit, dass ab einem Verlust von 20 bis 25 Prozent des Waldes der Kipppunkt erreicht sein wird. Große Teile des Amazonasgebietes würden sich dann unwiederbringlich in eine Savanne verwandelt. Bis zu 17 Prozent des Regenwaldes sind bereits vernichtet und meist in Viehweiden umgewandelt.

Globale Ziele 2030 – noch 5 Jahre Zeit zum Handeln

2030. Große Erwartungen ranken sich um diese Jahreszahl. Es soll ein Jahr werden, in dem die Völker einlösen, was sie sich in großen Konferenzen zum Wohle von Klima, Nachhaltigkeit und Natur versprochen haben: beim Pariser Klimaabkommen in New York mit den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen und jüngst in Montreal mit dem Globalen Biodiversitätsplan.

Obwohl alle wissen, dass wir Kipppunkte riskieren, herrscht Zögerlichkeit. Die meisten nationalen Biodiversitätsstrategien und Aktionspläne sind lückenhaft. Die Finanzmittel reichen nicht. Die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft muss schneller gehen. Werden wir also 2030 ins Ziel kommen? Wir haben keine Wahl. Es gibt keinen Plan B. Es muss uns gelingen, die internationalen Absprachen umzusetzen.

Da die Kipppunkte drohen, steigen die Risiken für Kriege, Wohlstandsverluste, Ernährungssicherheit und unsere Gesundheit. Verantwortung und Ehrgeiz müssen sich jetzt Bahn brechen. Schauen wir uns im Folgenden an, in welchen Bereichen dringend gehandelt werden muss.

Wovon tatsächlich Wandel ausgehen kann: vom Naturschutz …

Die bisherigen Bemühungen zum Schutz von Artenvielfalt und Ökosystemen sind dem unerbittlichen Druck, dem beide ausgesetzt sind, nicht gewachsen. Die Lage ist an allen Fronten alarmierend. Wir müssen mit neuen Strategien und Konzepten reagieren, um an Artenvielfalt zu retten, was in den nächsten Jahren noch zu retten ist.

… mit zahlreicheren und besser geschützten Gebieten

Waldelefanten auf der Dzanga-Bai in Dzanga-Sangha © WWF / Carlos Drews
Waldelefanten auf der Dzanga-Bai in Dzanga-Sangha © WWF / Carlos Drews

Inzwischen ist bekannt, dass es Schutzgebieten zu verdanken ist, dass wir das Aussterben von Säugetieren, Vögeln und Amphibien um schätzungsweise 20 bis 29 Prozent verlangsamt haben.

Aber zu massiv ist der Abwärtstrend – wie der Living Planet Index und die anderen Indikatoren berichten. Zu singulär sind die Erfolge. Derzeit besteht Schutzstatus für 16 Prozent Landfläche und acht Prozent der Ozeane.

Um die vereinbarten 30-Prozent-Marken zu schaffen, müssen die Länder in den nächsten fünf Jahren schneller ihre Schutzgebietssysteme ausweiten, verbessern, vernetzen und angemessen finanzieren.

… mit dem Potenzial indigener Territorien

Machiguenga Familie beim Sammeln von Yuca- und Manioc- Wurzeln © André Baertschi / WWF
Machiguenga Familie beim Sammeln von Yuca- und Manioc- Wurzeln © André Baertschi / WWF

Indigene Völker und lokale Gemeinschaften nutzen rund ein Viertel der globalen Landfläche noch überwiegend traditionell und weitgehend nachhaltig. Naturschutzbemühungen könnten in vielen Teilen der Erde erfolgreicher sein, würden die Rechte, Bedürfnisse und Werte indigener Völker und lokaler Gemeinschaften von ihren jeweiligen Regierungen geachtet.

Am Amazonas haben sich die indigenen Völker als Hüter des Regenwaldes erwiesen und dem WWF als wichtigste Verbündete. Indigene Territorien Brasiliens waren zwischen 1990 und 2020 nur zu 1,2 Prozent von Entwaldung betroffen. Auf die Stärkung der Rechte Indigener und ihrer politischen Beteiligung legt der WWF daher größten Wert.

Zu Hause setzt sich der WWF für eine wirksame EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) ein, sodass keine Produkte wie Rindfleisch, Kakao und Soja auf den EU-Markt gelangen, die mit der Entwaldung in Verbindung stehen. In besonderer Verantwortung stehen Unternehmen mit Wirtschaftsbeziehungen zur Amazonasregion. Deren Lieferketten – darauf drängt der WWF – müssen frei von Entwaldung, aber sozial gerecht sein.

… durch die Power naturbasierter Lösungen

Wie können wir die Kräfte mobilisieren, die der Natur selbst entspringen? Das ist die Frage, die den „nature based solutions“, den sogenannten naturbasierten Lösungen zugrunde liegt.

Antworten darauf findet der Naturschutz etwa in der großflächigen Aufforstung von Wäldern, der Wiederherstellung zerstörter Feuchtgebiete oder der Renaturierung von Mangroven. All dies hat Effekt: Es bindet große Mengen Kohlenstoff, verbessert die Wasserqualität, schützt vor Erosion und Überschwemmungen und fördert die Artenvielfalt. Von solchen Lösungen profitieren auch die Menschen vor Ort, wie der Mangrovenschutz auf eindrucksvolle Weise zeigt.

… am Beispiel des Mangrovenschutzes

Mangrovenpflanzung in Madagaskar © Justin Jin / WWF France
Mangrovenpflanzung in Madagaskar © Justin Jin / WWF France

Mangroven umfassen rund 70 verschiedene Baum- und Straucharten, die als Wälder entlang tropischer und subtropischer Küsten wachsen. Sie wurzeln in sauerstoffarmen Böden, die trockenfallen und wieder überschwemmt werden, und schützen die Küstenlinien vor Fluten und Stürmen. Mangroven sind ein wichtiger Lebensraum für eine große Vielfalt an Arten, darunter geschätzt über 3.000 Fischarten.

Zugleich versorgen sie 120 Millionen Küstenbewohner:innen mit Nahrung, Bau- und Brennstoff. Rund ein Drittel aller Mangrovenwälder sind zwischen 1980 und 2000 verschwunden. Sie mussten insbesondere großen Aquakulturanlagen weichen. Der WWF engagiert sich mit verschiedenen Projekten beim Mangrovenschutz in Pakistan, Südostafrika und Zentralamerika, um die Power der naturbasierten Lösungen zu nutzen.

Was wir ändern müssen …

Mit jeder Ausgabe des Living Planet Report müssen wir weiteren Schwund der Natur verkünden. So darf das nicht weitergehen. Die Kipppunkte sind nah. Die Handlungsmacht darf uns nicht entgleiten, damit wir nicht Spielball entfesselter Kräfte werden. Dafür tragen wir alle, dort wo wir stehen, Verantwortung.

LPR Icon Hand © WWF

… in der Naturschutzpolitik

  • effektiver Schutz und effektive Finanzierung von jeweils 30 Prozent der Landflächen und Meeresgebiete
  • Ausweiten der sogenannten naturbasierten Lösungen zum Wohl von Natur, Klima, Nachhaltigkeit und lokalen Bevölkerungsgruppen 
  • Aufbauen von Lieferketten, die den tropischen Regenwald nicht weiter zerstören
LPR Icon Gabel © WWF

… in der Landwirtschaftspolitik

  • Stopp der zerstörerischen Umwandlung wertvoller Natur zu Agrarflächen
  • Reduzieren von Lebensmittelverlusten und -verschwendung
  • Umlenken umweltschädlicher Subventionen zugunsten nachhaltiger Nahrungsmittelerzeugung 
LPR Icon Windrad © WWF

… in der Energiepolitik

  • zügiges Verabschieden von Kohle, Öl und Gas und Beschleunigen der Energiewende – überall 
  • Anwenden ehrgeiziger Energieeffizienzstandards
  • Stopp von Subventionen fossiler Energieträger 
LPR Icon Diagramm © WWF

… in der Finanzpolitik

  • erhebliche Aufstockung der Finanzmittel für kombinierte Natur- und Klimaschutzmaßnahmen und zur Förderung nachhaltiger Entwicklung 
  • Bedenken der Konsequenzen für Natur und Ökosysteme in allen finanziellen Entscheidungen 
  • optimiertes naturbezogenes Risikomanagement von Politik, Behörden, Vermögensverwaltungen und global operierenden Unternehmen

Der Living Planet Report 2024 als Download

Bewahren Sie Lebensräume auf der ganzen Welt

Von Amazonas bis Asien, von der Arktis bis in die tropischen Regenwälder – auf der ganzen Welt arbeitet der WWF in mehr als 1.300 Projekten an der Bewahrung der biologischen Vielfalt. Ohne Ihre Spende für den Naturschutz wäre diese Arbeit nicht möglich. Wählen Sie eines unserer Projekte aus und unterstützen Sie es mit Ihrer Spende.

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Die Living Planet Reports der vergangenen Jahre

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    Die Klimakrise ist in unserem Alltag angekommen. Weniger hautnah erlebbar ist die Artenkrise, aber gleichwohl dramatisch. Die 14. Ausgabe des Living Planet Reports zeigt, wie die Arten- und Klimakrise zusammenhängen und welche Lösungen es für diese Doppelkrise gibt. Weiterlesen...

  • Frau mit Chamaeleon © Jonathan Caramanus / Green Renaissance / WWF UK Living Planet Report 2020

    Wälder brennen, Feuchtgebiete trocknen aus, Eismassen schmelzen und der Meeresspiegel steigt. Wir kennen diese Bilder und empfinden instinktiv: Da läuft was falsch. Das darf nicht sein. Unsere Eindrücke und die Bilder aus den Medien decken sich mit dem, was die Wissenschaft konstatiert. Auch die 13. Ausgabe des WWF Living Planet Reports belegt dies: Der Verlust setzt sich fort. Alles expandiert, nur die biologische Vielfalt nimmt ab. Weiterlesen...