Nachdem das Bundesverfassungsgericht eine richtungsweisende Entscheidung verkündet hat, präsentieren Svenja Schulze und Olaf Scholz nun Eckpunkte für ein neues Klimaschutzgesetz. Das Paket sieht unter anderem vor, dass Klimaneutralität in Deutschland bereits im Jahr 2045 statt 2050 erreicht werden soll.
Bis zum Jahr 2030 sollen die Treibhausgas-Emissionen den SPD-Minister:innen zufolge um 65 Prozent im Vergleich zum Stand von 1990 reduziert werden. Bisher hatte die Bundesregierung 55 Prozent als Ziel ausgegeben. Bis 2040 soll die Reduktion 88 Prozent im Vergleich zu 1990 betragen. Das Klimaschutzgesetz von 2019 greift aus Sicht der Verfassungsrichter:innen zu kurz.