Der Lebensraum der Wisente schwindet und lange wurden die stattlichen Tiere bejagt – für ihr Fleisch, und vor allem aber als Trophäe und Statussymbol. 1927 wurde der letzte Wisent im Kaukasus erschossen. Damit waren Wisente in freier Wildbahn ausgerottet. Trotzdem kehren die Wildrinder heute zurück in den Kaukasus. Bis zu zehn Wisente sollen jetzt im Shahdag-Nationalpark im Norden Aserbaidschans ausgewildert werden. Sie kommen aus Zoos und Wildgehegen aus Belgien, Frankreich und Deutschland und werden in einer aufwändigen Reise zunächst über Land, dann auf dem Luftweg nach Aserbaidschan gebracht. Das Ganze ist Teil eines großen Wiederansiedlungsprogramms im gesamten Kaukasus.

Wiederkehr einer verschwundenen Art

Wisente im Schnee © Anton Agarkov / whiteroad.me
Wisente im Schnee © Anton Agarkov / whiteroad.me

Eine Wiederansiedlung ist kein leichtes Unterfangen und ein kostspieliger und langwieriger Prozess. Das beginnt mit der Auswahl eines geeigneten Geländes und der richtigen Tiere, endet aber noch lange nicht nach erfolgreicher Eingewöhnung. Denn auch wenn Wisente heute nicht mehr gejagt werden dürfen, müssen sie in ihrer neuen Heimat vor Wilderei geschützt, muss ihre Entwicklung überwacht und die Tiere zum Beispiel vor Verhungern in harten Wintern bewahrt werden. Die Auswilderung der Wisente ist ein gemeinsames Programm der KfW-Bank und des BMZ mit dem WWF, um möglichst viele verschiedene Populationen im Kaukasus aufzubauen und ihr Überleben nachhaltig zu sichern.

Helfen Sie uns, die Wisente zurück in ihre alte Heimat zu bringen und die letzten Wildrinder Europas dauerhaft zu retten.

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Grundsätzlich verfolgt der WWF bei seinen Ausgaben mittel- bis langfristige Projektziele, um die Natur dauerhaft und nachhaltig zu schützen. Der WWF Deutschland prüft und steuert seine Ausgaben fortlaufend, um eine sinnvolle und effiziente Verwendung der Einnahmen sicherzustellen.

Insgesamt beliefen sich die Ausgaben des WWF im vergangenen Geschäftsjahr auf 122,4 Millionen Euro – ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 7,9 Millionen Euro, der vor allem in zusätzliche Projekte im Naturschutz geflossen ist.

82 Prozent aller Ausgaben gehen in die Projekt-, Aufklärungs- und Kampagnenarbeit. Für die Betreuung von Fördermitgliedern und anderen Spender:innen wurden etwa 12 Prozent der Gesamtausgaben verwendet. Die Verwaltungsausgaben des WWF sind niedrig. Sie liegen bei 6 Prozent der Gesamtausgaben.

Aufteilung der Ausgaben im Geschäftsjahr 2022/2023 © WWF
Aufteilung der Ausgaben im Geschäftsjahr 2022/2023 © WWF
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In vielen Fällen vervierfacht sich so eine Spende. 100 Euro zweckungebundene Spenden können bis zu 400 Euro Projektmittel ergeben.

Aus 100€ werden 400€ © wwf
Aus 100€ werden 400€ © wwf
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