Hinweis: Überschüssige Spendenerträge werden in anderen dringenden WWF-Projekten eingesetzt.
Bis zu einer halben Million Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr im Mittelmeer. Dieser Müll kann dort Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte lang verbleiben. Im Mittelmeer sind die Auswirkungen verloren gegangener Fanggeräte wegen der hohen Intensität der handwerklichen und der industriellen Fischerei vor der Küste besonders groß.
Geisternetze: Eine lautlose Gefahr
Im Mittelmeer kommen verschiedene Fischereigeräte zum Einsatz, zum Beispiel Kiemennetze, Trammelnetze, Schleppnetze, Langleinen und Fallen. Hinzu kommt die Freizeitfischerei an der Küste: „Angler:innen verlieren eine erhebliche Zahl von Fanggeräten, darunter Angelschnüre, Blei und Köder. Neuere Untersuchungen an verschiedenen Orten des Mittelmeers deuten darauf hin, dass Fanggeräte einen großen oder sogar den größten Teil der im Meer festgestellten Abfälle ausmachen könnten – schätzungsweise bis zu 89 Prozent“, so Théa Jacob, Expertin für Meerestiere und nachhaltige Fischerei beim WWF Frankreich.
„Die Zahl der im Mittelmeer verlorenen Fanggeräte wird auf 2.637 bis 3.342 Tonnen pro Jahr geschätzt.“
Mit Ihrer Hilfe befreien wir das Mittelmeer von Geisternetzen!
Gemeinsam mit den Manager:innen von Meeresschutzgebieten und Fischer:innen ermitteln wir die am stärksten gefährdeten Gebiete, also Orte, an denen sehr wahrscheinlich Geisternetze zu finden sind und dort gefährdete Arten wie Meeresschildkröten, Fische und Seevögel bedrohen. „Sobald das Gebiet identifiziert ist, organisieren wir eine Exkursion, bei der wir große Bereiche des Meeresbodens absuchen. Dafür benötigen wir ein Seitensichtsonar, das wir hinter dem Boot herziehen. Ein Seitensichtsonar ermöglicht es mit Hilfe von Schallwellen den Meeresboden zu kartieren und somit Geisternetze aufzuspüren. Doch leider mangelt es uns aktuell genau an dieser Technik. Wir können daher auch keine Fundstellen markieren, um sie später mit der Unterstützung von Taucher:innen oder Unterwasserrobotern zu überprüfen“, so Théa Jacob.
Helfen Sie dem WWF Frankreich und dem WWF Deutschland dabei, gemeinsam ein Seitensichtsonar kaufen zu können und das Mittelmeer von Geisternetzen zu befreien!
Spenden an den WWF Deutschland sind gemäß § 10 b Abs. 1 EStG steuerlich abzugsfähig. Für Ihre Spende senden wir Ihnen automatisch jeweils im Februar / März des Folgejahres eine Zuwendungsbestätigung zu. Spenden bis zu einer Höhe von 300 Euro können ohne Zuwendungsbestätigung (Spendenquittung) beim Finanzamt geltend gemacht werden.
Wie verwenden wir Ihre Spenden?Grundsätzlich verfolgt der WWF bei seinen Ausgaben mittel- bis langfristige Projektziele, um die Natur dauerhaft und nachhaltig zu schützen. Der WWF Deutschland prüft und steuert seine Ausgaben fortlaufend, um eine sinnvolle und effiziente Verwendung der Einnahmen sicherzustellen.
Insgesamt beliefen sich die Ausgaben des WWF im vergangenen Geschäftsjahr auf 122,4 Millionen Euro – ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 7,9 Millionen Euro, der vor allem in zusätzliche Projekte im Naturschutz geflossen ist.
82 Prozent aller Ausgaben gehen in die Projekt-, Aufklärungs- und Kampagnenarbeit. Für die Betreuung von Fördermitgliedern und anderen Spender:innen wurden etwa 12 Prozent der Gesamtausgaben verwendet. Die Verwaltungsausgaben des WWF sind niedrig. Sie liegen bei 6 Prozent der Gesamtausgaben.
Wie vermehren sich Ihre Spenden?Mit zweckungebundenen Spenden, die uns als sogenannte freie Mittel bereitstehen, können wir weitere Mittel bei öffentlichen Gebern beantragen. Beispielsweise beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) oder bei der Europäischen Union (EU). Mit ihnen gemeinsam können wir dann Projektideen praktisch umsetzen.
In vielen Fällen vervierfacht sich so eine Spende. 100 Euro zweckungebundene Spenden können bis zu 400 Euro Projektmittel ergeben.
Wie schützt der WWF meine Daten?Ihre Daten sind bei uns in sicheren Händen. Sie werden ausschließlich verschlüsselt übertragen (SSL, 256 bit), sodass ein Maximum an Sicherheit gewährleistet ist. Erfahren Sie mehr.
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