Jährlich verlieren wir mindestens 14 Millionen Hektar Wald – weltweit, vor allem in den Tropen. Das entspricht einer Fläche größer als Österreich und die Schweiz zusammen. Doch mit dem Wald stirbt nicht nur alles Leben in ihm. Die massive Zerstörung der Wälder bringt die Erde aus dem Gleichgewicht. Mit schweren Folgen für uns alle. Regenwälder werden insbesondere durch landwirtschaftliche Nutzung, Infrastruktur und illegalen Holzschlag massiv zerstört. In anderen Teilen der Welt, auch hierzulande, leiden die Wälder vielerorts auch an Austrocknung, Hitze und zunehmender Dürre als eine Folge des Klimawandels. Regionen wir der Mittelmeerraum leiden unter sogenannten Mega-Bränden, die kaum oder nicht mehr zu kontrollieren sind. Diese Qualität von Bränden ist eine Folge extremer Hitze und anhaltender Trockenheit. Eine entscheidende Rolle spielt die Klimakrise. Sie begünstigt Hitze, Dürren und führt zu anderen Extremwetterereignissen.
Weltweit übt der WWF Druck auf Politik und Unternehmen aus. Jeden Tag, jede Minute, jährlich aufs Neue. Weltweit unterstützen wir Waldschutzgebiete, verbessern die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung, forschen und klären auf. Wir setzen uns für entwaldungsfreie Lieferketten, die Wiederaufforstung verlorener Waldflächen ein und kämpfen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene gegen den Klimawandel. Der Verlust der Wälder bedeutet den Verlust einzigartiger Biotope, der Artenvielfalt unserer Erde und der Lebensgrundlage für uns Menschen. So massiv die Zerstörung, so groß und vielfältig ist die Aufgabe, sie zu stoppen.