Als einer der größten Importeure von Agrarprodukten und weiteren Waren und Gütern ist allein die EU indirekt für 10 Prozent der globalen Entwaldung verantwortlich. Nachhaltige Beschaffung in den Unternehmen, klare gesetzliche Grundlagen und ein nachhaltigeres Konsumverhalten sind erforderlich, damit soziale und ökologische Standards in den Produktionsländern eingehalten, aber auch der Verlust der Artenvielfalt und der Klimawandel gestoppt werden.
Ein starkes Lieferkettengesetz ist dabei ein ebenso wichtiger Baustein wie die Verankerung kreislaufwirtschaftlicher Produkt- und Beschaffungsstrategien und effektives „landscape sourcing“ vor Ort.
Der WWF arbeitet gemeinsam mit Unternehmen daran, mehr Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten zu erreichen, die Lebensbedingungen und Marktzugänge von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu verbessern und die Natur in den Bezugsgebieten für Rohstoffe zu schützen und aufzuwerten.