Der WWF wusste durch die Recherchen der Autoren und die Programmankündigung des WDR von dem Film, ohne die Einzelheiten vorab zu kennen.
22.06.2011 – Die ARD zeigt die Dokumentation „Der Pakt mit dem Panda“
Sommer 2011
Während das Echo auf die Austrahlung in den traditionellen überschaubar bleibt, wird der WWF in den sozialen Netzwerken über Wochen mit Fragen und Vorwürfen bestürmt. Die Kommunikationsabteilung versucht, die Anwürfe zu entkräften und Fragen detailliert zu beantworten. Um die Kommunikation zu verbessern wird eine Dialog Plattform ins Leben gerufen.
März 2012 – Der Film „Pakt mit dem Panda“ wird in verschiedenen Fassungen wiederholt:
- 27.3., 22:00, WDR (30 Min.)
- 30.3., 00:30, Eins Extra (30 Min.)
- 31.3., 19:00, Eins Extra (30 Min.)
- 2.4., 14:30, WDR (30 Min.)
- 3.4., 6:00, Eins Extra (30 Min.)
- 4.4., 20:15, SWR/SR (45 Min.)
- 10.4., 21:00, eins plus (45 Min.)
- 11.4., 00:00 und 13:15, eins plus (45 Min.)
- 12.4., 09:30, eins plus (45 Min.)
- 13.4., 06:15, eins plus (45 Min.)
- 14.4., 03:00, eins plus (45 Min.)
- 16.4., 22:00, NDR (45 Min.)
- 17.4., 1:05, SWR/SR (45 Min.)
18.04.2012 – Vorläufiges Verbot von Falschaussagen des Films "Der Pakt mit dem Panda" durch einstweilige Verfügungen
Das Landgericht Köln hat am Mittwoch, den 18. April angeordnet, dass der WDR falsche Aussagen seines Films "Der Pakt mit dem Panda" nicht wiederholen darf. Die einstweilige Verfügung erging an den WDR, der als produzierender Sender für den Film verantwortlich ist. Der WDR muss nun dafür sorgen, dass die falschen Vorwürfe gegen den WWF von keinem Sender oder der ARD-Mediathek wiederholt werden.
23.04.2012 – Bei Random House erscheint das "Schwarzbuch WWF"
23.05.2012 – Gericht entscheidet in einer weiteren Einstweiligen Verfügung für den WWF
Der SWR darf die Falschaussagen des Films „Der Pakt mit dem Panda“ nicht wiederholen und nicht weiter verbreiten. Das hat das Landgericht Köln am Mittwoch, den 16. Mai 2012, in einer einstweiligen Verfügung angeordnet. Damit ist der SWR verpflichtet, die weitere Verbreitung des Films auf den eigenen Kanälen im Rundfunk und Internet zu stoppen. weiterlesen ...
16.06.2012 – WWF geht juristisch gegen Falschaussagen des „Schwarzbuches“ vor
Das Landgericht Köln vertagt Entscheidung über weitere falsche Tatsachenbehauptungen des „Schwarzbuch WWF“ und fordert Parteien zu außergerichtlicher Lösung auf.
25.07.2012 – Einigung im Buchstreit: Verlag ändert 21 Textstellen
Der Streit zwischen der Verlagsgruppe Random House und der Umweltschutzorganisation WWF um strittige Aussagen im „Schwarzbuch WWF“ ist beendet. In einem außergerichtlichen Vergleich verständigten sich der Verlag, der Autor des Buches Wilfried Huismann und der WWF auf die Überarbeitung bzw. Streichung von 21 kritisierten Stellen.
26.09.2012 – Widerspruch von WDR und SWR aus formalen Gründen stattgegeben
Das Landgericht hat dem Widerspruch von WDR und SWR in neun Punkten stattgegeben. Die einstweiligen Verfügungen in zwei weiteren Punkten haben Bestand. Das Gericht führt in erster Linie formale Gründe wie eine mangelnde Eilbedürftigkeit an. Den Wahrheitsgehalt der umstrittenen Aussagen hat das Gericht nicht überprüft. Hierüber wird im Hauptsacheverfahren entschieden.
06.11.2013 – Hauptsacheverfahren beginnt
Vor dem Landgericht Köln beginnt das Hauptsacheverfahren gegen den WDR und SWR, in dem das Gericht den Wahrheitsgehalt der strittigen Aussagen des Films überprüft.
11.12.2013 – Erfolg für den WWF vor dem Landgericht Köln
Die Richter haben in ihrem Urteil Kernaussagen der Dokumentation "Der Pakt mit dem Panda" als unwahre Tatsachenbehauptungen bestätigt.
Januar 2014 – WDR und SWR legen gegen das Urteil des Landgerichts Berufung ein
02.12.2014 – Urteil des Oberlandesgerichts Köln
Der WWF gewinnt Rechtsstreit gegen WDR und SWR. Das Oberlandesgericht Köln gibt der Natur- und Umweltschutzorganisation in seinem Urteil am 2. Dezember 2014 Recht. Die Richter weisen die Berufung von WDR und SWR gegen ein vorinstanzliches Urteil 2013 in allen Punkten zurück. Die Kosten des Verfahrens haben die Fernsehsender zu tragen. Eine Revision dieses Urteils ist nicht mehr möglich.