Im Kern ist die Aufgabe des EU-Emissionshandels zweierlei. Er bildet:
- einen Anreiz, um langfristig Emissionen zu reduzieren und
- einen Mechanismus, durch den die Kosten der Verschmutzung von denen getragen werden, die die Emissionen ausstoßen.
Der Schlüssel für einen gut funktionierenden ETS ist die langfristige Gewissheit, dass der Kohlenstoffpreis steigen wird. Nur so werden Unternehmen den Einsatz von fossilen Brennstoffen beenden, die heute unter Umständen noch profitabel erscheinen, aber in Zukunft eine finanzielle Belastung darstellen werden.
Damit der Mechanismus des Emissionshandels funktioniert, müssen die Preise für Zertifikate also über die Zeit ansteigen und von jenen Emittenten bezahlt werden, die die Emissionen verursacht haben. Deswegen fordert der WWF: