Mit der Kampagne „NFAs: Non-Fungible Animals“ schlug der WWF Deutschland im Oktober 2021 eine Brücke von der virtuellen Kunst zur Artenschutzarbeit für Tiger, Panda und Co. Dazu haben zehn renommierte Künstler:innen aus der ganzen Welt digitale Kunstwerke bereitgestellt. Verkauft wurden die Werke mit Hilfe der Blockchain-basierten NFT-Technologie. Die innovative Arbeit des WWF Deutschland wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und warf mit diesem Erfolg ein starkes Schlaglicht auf den Artenschutz.

WWF-NFA-Logo © WWF
WWF-NFA-Logo © WWF

Als eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt warnt der WWF vor einer bedrohlichen Zuspitzung des weltweiten Artensterbens. Wir erleben derzeit das größte Massenaussterben seit dem Ende der Dinosaurier. Zum Schutz bedrohter Tiere und ihrer Lebensräume realisierte der WWF Deutschland im Oktober 2021 zusammen mit der Agentur Saatchi & Saatchi ein innovatives Projekt, das Kunst und Kryptotechnologie vereint und für konkreten Tierschutz eingesetzt hat.

Zehn Künstler:innen schufen dafür zehn Kunstwerke. Die Anzahl der zum Kauf angebotenen Werke war jeweils so groß wie die Zahl der in freier Natur noch lebenden Tiere, die ihnen gewissermaßen Modell standen. So lebten zum Start des NFA-Projekts beispielsweise nur noch 1.063 Berggorillas, von den Vaquitas gab es nur noch 22 Tiere. Entsprechend gab es also 1.063 Berggorilla- und 22 Vaquita-NFAs. Somit spiegelte jedes der NFA-Kryptokunstwerke genau ein noch lebendes, jedoch bedrohtes Tier wider, das durch den Kauf geschützt werden konnte.

Diese bedrohten Arten wurden zu Krypto-Kunstwerken

  • Stopp Wilderei weltweit / Sumatra Tiger © C. Hütter / Arco Images
    Tiger
    Heute leben nur noch etwa 3.890 dieser majestätischen Großkatzen in freier Wildbahn.
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  • Berggorilla in Virunga © Perry White / WWF-US
    Berggorillas
    Die Berggorillas im Virunga-Nationalpark leiden unter den klimatischen Bedingungen.
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  • Vaquita Mexiko © Thomas A. Jefferson / VIVA Vaquita
    Vaquita
    Vaquitas leiden unter dem Rückgang der Fischbestände als Nahrungsgrundlage.
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  • Persischer Leopard © Tatyana Nemtsova / WWF
    Kaukasus-Leopard (Pers. Leopard)
    Bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren Leoparden im Kaukasus weit verbreitet.
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  • Junger Panda © Brad Josephs / WWF US
    Großer Panda
    Die Heimat der Pandas wurde in den letzten Jahrzehnten im großen Stil abgeholzt.
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  • Schweinswal © Shutterstock / Jan Zoetekouw / WWF
    (Ostsee-) Schweinswal
    In der Ostsee leben Schweinswale, die Verwandten der großen Blau-, Pott- oder Buckelwale.
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  • Westlicher Flachlandgorilla © WWF / Carlos Drews
    Westlicher Gorilla (Cross-River-Gorilla)
    Obwohl Gorillas unter Schutz stehen, werden sie als Buschfleisch gejagt.
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  • Saola-Rind © David Hulse / WWF
    Saola
    Das Saola zählt zu den hundert am stärksten vom Aussterben bedrohten Arten.
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Non-Fungible Animals statt Non-Fungible Token

Um die lebensbedrohliche Lage der Tiere zu visualisieren, wendete der WWF erstmals modernste NFT-Technologie für den Tierschutz an. „Non-Fungible Tokens“, kurz NFTs, haben den Kunstmarkt revolutioniert. Es sind einzigartige virtuelle Sammlerstücke, die nicht austauschbar sind. Ein NFT bildet ein digitales Eigentumszertifikat ab und beschreibt übersetzt, dass es „nicht ersetzbar“ ist. Somit sind die NFTs in der Blockchain einzigartige Originale.

Aus NFTs machte der WWF Deutschland NFAs: „Non-Fungible Animal“ – ein unersetzbares Tier. Der WWF nutzte die NFA-Kampagne, um auf besonders gefährdete Tiere hinzuweisen. Der Erlös des Verkaufs wurde zum Schutz der bedrohten Tiere und ihrer Lebensräume eingesetzt. Damit hat der WWF mit einem innovativen Konzept am Puls der Zeiteinen neuen Weg geschaffen, Tiere zu retten.

So kaufen Sie ein NFT

Die WWF-NFAs sind NFTs. Um sie zu kaufen, braucht man generell ein Crypto Wallet. Ein Wallet kann man sich vorstellen wie eine digitale Geldbörse. Mit dem Wallet ist nachweisbar, dass man die Besitzerin oder der Besitzer einer Kryptowährung/eines NFTs ist und kann diese auch handeln. Ein solches Wallet anzulegen, nimmt etwas Zeit in Anspruch. Wir empfehlen Tor.US als Wallet.

So registrieren Sie ein kostenfreies Wallet bei Tor.US

  1. Besuchen Sie die Webseite von Tor.US.
  2. Nun können Sie sich für ein Wallet registrieren, indem Sie sich wahlweise mit einem bereits bestehenden Google-, Facebook- oder Twitter-Account anmelden.
  3. Alternativ können Sie Ihr Wallet auch mit einer E-Mail-Adresse registrieren. Hierzu tippen Sie ihre E-Mail-Adresse bitte in dem Feld „Geben Sie ihre E-Mail-Adresse ein“ ein und bestätigen sie diese mit dem Klick auf das Feld „Continue with Email“.
  4. Tor.US wird ihnen im Anschluss eine Mail schicken, mit der Sie die Registrierung für Ihr Wallet bestätigen können. Klicken Sie hierfür bitte auf das Feld „Weitermachen mit“ in der Mail, welche Sie von Tor.US erhalten haben. Bitte beachten Sie, dass der Link zur Verifizierung innerhalb von fünf Minuten nach der Verifizierung bestätigt werden muss.

WWF-Podcast „ÜberLeben“: Wie sich mit Kryptokunst Natur schützen lässt

FAQ zum Projekt

FAQ zur NFT-Technologie

  • Amur-Tiger © Ola Jennersten / WWF Schweden Bedrohte Arten - WWF weltweit aktiv

    Immer mehr Tierarten sind durch menschliches Handeln vom Aussterben bedroht. Der WWF arbeitet daher daran, bedrohte Arten zu schützen. Weiterlesen ...

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