Von A wie Afrikanischer Savannenelefant bis W wie Wolf finden Sie im WWF-Artenlexikon spannende Porträts von Pflanzen und Tieren. Die Biologische Vielfalt auf unserem Planeten ist durch den Menschen und sein Handeln bedroht. Der WWF setzt sich dafür ein, die Artendiversität zu erhalten und das Aussterben von Arten zu verhindern.
Wo lebt das Tier, wie wächst die Pflanze, ist die Art gefährdet und wie viele Exemplare gibt es noch? Diese und viele weitere interessante Informationen über verschiedene Arten hat der WWF für Sie in seinem Artenlexikon zusammengefasst. Die Datenbank umfasst über 100 Einträge und wird ständig aktualisiert und ergänzt.
Eine Art ist die kleinste Klassifizierungseinheit für Pflanzen und Tiere. Zur Definition gehört, dass die Organismen sich untereinander fortpflanzen und fruchtbaren Nachwuchs erzeugen können. Gegenwärtig gibt es etwa zwei Millionen beschriebene Arten auf der Erde, wie viele es tatsächlich gibt, lässt sich nur schätzen.
Dickhäuter: Elefanten, Nashörner, Tapire und Flusspferde
„Dickhäuter“ ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Arten großer Säugetiere aus unterschiedlichen Verwandtschaftsgruppen. Zu den Dickhäutern zählen Elefanten, Nashörner, Flusspferde und Tapire. Dickhäuter besitzen eine an manchen Körperstellen bis zu fünf Zentimeter dicke Haut. Diese ist meist grau und unbehaart.
Afrikanischer Savannenelefant
Die Afrikanischen Savannenelefanten sind die größten Landlebewesen der Welt.
Die Primaten umfassen mehr als 500 Arten. Früher wurden sie in Halbaffen, Tieraffen und Menschenaffen eingeteilt. Heute unterscheidet man Feucht- und Trockennasenprimaten, die sich in die Verwandtschaftsgruppen der Lemuren, Loris, Koboldmakis, Krallenaffen, Brüllaffen, Bartsakis, Meerkatzen, Gibbons, Menschenaffen und viele mehr gliedern.
Borneo-Orang-Utan
Der Borneo-Orang-Utan gehört zur Familie der Menschenaffen und zur Ordnung der Primaten.
Zu den Katzen zählen aktuell rund 36 Arten. Diese gliedern sich in Groß- und die Kleinkatzen. Jedoch begründet sich die Zugehörigkeit nicht durch die Körpergröße sondern nach der evolutionären Verwandtschaft. Zu den Großkatzen gehören Tiger, Löwen, Leoparden, Jaguare, Schneeleoparden und Nebelparder. Pumas und Luchse sind beispielsweise auch eher groß, gehören aber zu den Kleinkatzen.
Amur-Leopard
Amur-Leoparden sind die seltensten Leoparden weltweit
Die Familie der Bären umfasst acht Arten. Sechs dieser acht Bärenarten gelten als bedroht. Bären besitzen einen stämmigen Körper, einen muskulösen Nacken, einen großen Kopf mit langer Schnauze, kurze, kräftige Beine, große Tatzen und einen kurzen Stummelschwanz. Während Eisbären reine Fleischfresser sind und sich Große Pandas von Bambus ernähren, gehören die anderen Bären zu den Allesfressern.
Großer Panda
Der Große Panda gehört zu den bedrohtesten Tierarten und wurde zum WWF-Wappentier.
Raubtiere: Tiger, Eisbären, Wölfe, Große und Kleine Pandas
Raubtiere sind eine Ordnung innerhalb der Säugetiere. Diese Verwandtschaftsgruppe gliedert sich in die Hundeartigen, zu denen neben den Hunden, Bären und Roten Pandas unter anderem auch die Robben gehören, und in die Katzenartigen, welche zum Beispiel die Katzen, Schleichkatzen und Hyänen umfassen. Carnivora, der wissenschaftliche Name für diese Tiergruppe, bedeutet Fleischfresser. Diese Bezeichnung kennzeichnet viele Vertreter der Ordnung der Raubtiere, allerdings nicht alle. Manche Raubtiere sind Allesfresser wie Bären und Dachse, fressen Insekten wie Erdwölfe oder ernähren sich sogar pflanzlich wie Große Pandas. Die meisten Raubtiere besitzen Anpassungen, wie Krallen und Zähne, um Beute fangen und überwältigen zu können. Im Laufe der Evolution haben sie oft spezialisierte Jagdtechniken entwickelt.
Tiger
Die typische Fellzeichnung der Tiger unterscheidet sich individuell.
Paarhufer : Hornträger, Wildschweine, Giraffen und Co
Die Paarhufer gehören zu den Säugetieren. Ihr gemeinsames Merkmal ist, dass sie eine gerade Anzahl von Zehen besitzen, nämlich zwei oder vier an jedem Fuß. Zu den Paarhufern zählen Schweine, Flusspferde, Kamele, Hirschferkel, Giraffen, Moschustiere, Gabelhornträger, Hirsche und Hornträger. Verwandtschaftlich würden auch die Wale zu dieser Gruppe gehören.
Elch
Der Elch mit seinem markanten Schaufelgeweih ist der größte aller Hirsche.
Wale sind ausschließlich im Wasser lebende Säugetiere. Insgesamt gibt es knapp 100 Arten. Sie gehören zu den größten Tieren, die je auf der Erde gelebt haben. Systematisch werden Barten- und Zahnwale unterschieden. Bartenwale ernähren sich von Plankton und kleinen Meerestieren während Zahnwale räuberisch leben und zum Beispiel Fische fangen.
Blauwal
Der Blauwal ist vermutlich das größte Lebewesen, das jemals auf der Erde gelebt hat.
Haie und Rochen sind faszinierende und vielfältige Meeresbewohner, die unterschiedlichste Lebensräume bewohnen. Sie kommen in fast jeder Nische vor: Vom Polarkreis bis in die Tropen, in Küstengewässern und in der Tiefsee.
Haie (allgemein)
Die meisten Haie sind Raubfische: Viele von ihnen stehen an der Spitze der Nahrungskette.
Artenvielfalt der Meere: Meeresschildkröten, Korallen und Co.
Die Artenvielfalt der Meere ist in weiten Teilen bisher wenig erforscht. Viele Arten warten darauf entdeckt zu werden. In den Weltmeeren leben Robben, Meeresschildkröten und Knochenfische sowie zahlreiche Wirbellose wie Nesseltiere, Rippenquallen, Muscheln, Kopffüßer, Seesterne und Krebstiere.
Wattwurm
Der Pierwurm, auch Wattwurm genannt, ist eine Schlüsselart im Ökosystem Wattenmeer.
Tiere in Flüssen, Seen und am Ufer: Flussdelfine, Krokodile und Co
Die Lebensbedingungen in den Süßgewässern dieser Erde unterscheiden sich von denen der Ozeane. In Seen und Flüssen gibt es unter anderem Knochenfische, Amphibien, Krokodile, Schildkröten, Seekühe, Flussdelfine, Nager und Otter.
Amazonas-Flussdelfin
Der Amazonas-Flussdelfin gehört zur Unterordnung der Zahnwale.
Bei den Fischen werden Knochenfische und Knorpelfische unterschieden. Zur letzteren Gruppe gehören Haie, Rochen und Seekatzen. Knochenfische stellen die artenreichste Gruppe unter den Wirbeltieren dar. Sie besitzen typischerweise einen spindelförmigen Körper, ein verknöchertes Skelett sowie Antriebs gebende oder der Stabilisierung dienende Flossen. Die Haut der Knochenfische bedecken Schuppen, die den Strömungswiderstand reduzieren. Knochenfische kommen sowohl in allen Weltmeeren als auch in sämtlichen Binnengewässern vor.
Europäischer Stör
Besonders markant bei den Stören sind die typischen Knochenplatten.
Vögel: Von Adlern über Kraniche und Papageien bis zum Weißstorch
Vögel leben auf allen Kontinenten und in den verschiedensten Lebensräumen dieser Erde. Es werden mehr als 10.000 Arten unterschieden. Gemeinsame Merkmale sind das Federkleid, die Flügel sowie der Schnabel.
Schreiadler
Der Schreiadler ist der kleinste in Deutschland lebende Adler.