Der 21. Juli 2024 war der heißeste Tag auf der Erde seit Beginn der Aufzeichnungen. Die letzten drei Monate waren der heißeste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Unser Planet befindet sich in einer Krise. Die Klimakrise trifft alle Regionen – von den Polen bis zu den Tropen, von den Bergen bis zu den Ozeanen. Menschen und Natur weltweit spüren die Folgen: Wasservorräte schrumpfen, Wetterextreme häufen sich, Wälder brennen und Korallenriffe sterben. Noch können wir die schlimmsten Auswirkungen verhindern! Die Zeit, zu handeln, ist jetzt. 

#NowforFuture

Klimastreik September 2024 © Alexander Paul Brandes / WWF
Klimastreik September 2024 © Alexander Paul Brandes / WWF

Der WWF Deutschland blickt mit Zufriedenheit auf den globalen Klimastreik am 20. September 2024 zurück, der unter dem Motto "#NowForFuture" stattfand. In über 100 Orten Deutschlands gingen Menschen auf die Straße, um für verstärkten Klimaschutz und eine sozial gerechte Klimawende zu demonstrieren. Die beeindruckende Beteiligung in Großstädten wie Berlin, Hamburg und München, aber auch in kleineren Orten wie Wiesloch, Freiberg und Hanstedt, zeigte die  Stärke und Entschlossenheit der Klimabewegung.

Als Teil eines breiten zivilgesellschaftlichen Bündnisses, dem neben anderen Umweltorganisationen wie Greenpeace und BUND auch zahlreiche lokale Organisationen angehörten, richtete der WWF Deutschland einen eindringlichen Appell an die Bundesregierung. 

Die Politik muss entschlossen sozial gerechten Klimaschutz umsetzen und die Klimaschutzverzagten zurückgewinnen. Ein klimafreundliches Leben wird für alle leichter, wenn die Regierung gute Bedingungen schafft. Besonders Menschen mit wenig Geld profitieren von Investitionen in Bahnverkehr, günstige E-Mobilität und sozial gerechte Gebäudesanierung.

Wir fordern von der Politik mehr Investitionen in Klimaschutz und soziale Sicherheit. Deutschland hat die Verantwortung, auch den Globalen Süden zu unterstützen. Und das darf an der Schuldenbremse nicht scheitern!

Rückblick auf die vergangenen Klimastreiks 2019 bis 2024

Seit 2018 gehen die Aktiven von Fridays For Future bereits für den Klimaschutz auf die Straßen. Für die Nostalgiker:innen unter Ihnen haben wir einen Rückblick zusammengestellt.

In Klimaschutz investieren bedeutet Überleben sichern

Ein Mann in einer Menschenmenge beim Klimastreik hält ein Schild. Darauf steht: Die Natur verhandelt nicht.
Die Natur verhandelt nicht. © Jörg Farys

Es ist absurd, dass CDU/CSU und FDP gegen den Klimaschutz arbeiten, während die AfD die Klimakrise leugnet. Dies lähmt die Bundesregierung ebenso wie die EU-Kommission. Die Fortschritte, die die Klimapolitik in den vergangenen Jahren gemacht hat, sind in Gefahr. Statt in allen Bereichen alles für den Klimaschutz zu tun, werden fossile Projekte gefördert, von denen nur die Öl- und Gasindustrie profitiert.

Die Klimabewegung hat gezeigt, was sie erreichen kann, wenn wir zu Hunderttausenden auf die Straße gehen. Jetzt müssen wir wieder laut werden für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit.

Die Politik muss entschlossen sozial gerechten Klimaschutz umsetzen und die Klimaschutzverzagten zurück gewinnen. Ein klimafreundliches Leben wird für alle leichter, wenn die Regierung gute Bedingungen schafft. Besonders Menschen mit wenig Geld profitieren von Investitionen in Bahnverkehr, günstige E-Mobilität und sozial gerechte Gebäudesanierung.

Wir fordern von der Politik mehr Investitionen in Klimaschutz und soziale Sicherheit. Deutschland hat die Verantwortung, auch den Globalen Süden zu unterstützen. Und das darf an der Schuldenbremse nicht scheitern!

In einem breiten Bündnis fürs Klima organisiert

Der WWF Deutschland unterstützt den Klimastreik von Fridays For Future in einem breiten zivilgesellschaftlichem Bündnis. Alle Infos dazu gibt es auf www.klimastreik.org.