1975 startete er seine erste weltweite Kampagne für den Schutz tropischer Regenwälder und schuf den Grundstein für mehrere Dutzend Schutzgebiete.
Ein Jahr später machte die Umweltstiftung auf die Not vieler Meeressäuger aufmerksam, die damals noch legal gejagt wurden. Erste Meeresschutzgebiete wurden eingerichtet und Strände, an denen Meeresschildkröten nisten, auf WWF-Initiative unter Schutz gestellt.
Um den sprunghaft wachsenden Artenhandel weltweit zu kontrollieren und Schmuggel besser zu bekämpfen, gründete der WWF 1976 zusammen mit der Weltnaturschutzunion IUCN das Programm „TRAFFIC“, das Regierungen vor allem beim Zoll unterstützt.
Der WWF unterstütze auch immer wieder andere Umweltschutzorganisationen. Das Greenpeace-Schiff „Rainbow Warrior“, das sich vor allem im Kampf gegen den Walfang einen Namen machte, wurde zu einem großen Teil vom WWF finanziert.
Mit rund einer Million Förderer:innen weltweit wagte der WWF im Jahr 1980 einen neuen Schritt: Zusammen mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der IUCN wurde in 34 Ländern zugleich die Weltnaturschutzstrategie veröffentlicht. Das Papier stellte Naturschutz in einen noch größeren Zusammenhang – nämlich zur Sicherung unseres Überlebens, unserer natürlichen Ressourcen und als Voraussetzung jeglicher Entwicklung. 50 Nationen entwarfen auf der Grundlage dieses Papiers ihre ersten eigenen nationalen Naturschutzstrategien.
Das Thema Naturschutz war inzwischen umfassender, globaler geworden. Und aus dem „World Wildlife Fund“ wurde deshalb 1986 der „World Wide Fund For Nature“. Das Kürzel „WWF“ blieb.