In Kenia und Tansania findet man zahlreiche Nationalparks, Küstenregenwälder und Savannen. Das höchste Bergmassiv Afrikas, der Kilimandscharo, und der größte See des Kontinents, der Victoriasee liegen hier. Gefährdet ist auch der Tourismus und damit die Lebensgrundlage vieler Menschen. Weniger Wildtiere sowie durch Minen und Dämme zerstörte Naturlandschaften führen zu Rückgängen der Besucherzahlen. Der WWF unterstützt die Wildhüter im Kampf gegen kriminelle Wilderer-Syndikate und setzt sich für nachhaltige Entwicklungsstrategien in den Gemeindeschutzgebieten ein.

Globale Hotspots der Artenvielfalt

Über die gemeinsame Grenze von Tansania und Kenia erstreckt sich die Serengeti, eines der komplexesten Ökosysteme Afrikas.

Lage: Kenia und Tansania liegen in Ostafrika und grenzen an den Indischen Ozean. Sie teilen sich eine knapp 800 Kilometer lange Grenze.

Fläche: Kenia ist anderthalb Mal so groß wie Deutschland, Tansania bringt es auf die 2,7 fache Fläche Deutschlands. 

Lebensraum: Allein im Selous Game Reserve in Tansania lassen sich über 60 verschiedene Säugetierarten, über 2.100 verschiedenen Pflanzen, 450 Vogelarten und über 600 Baumsorten finden. In den Nationalparks findet man Elefanten, Nashörner und sogar Leoparden. Außerdem sind viele Antilopenarten sowie die großen Somalistrauße hier zu Hause.

Arten im Fokus des WWF

Ungewisse Zukunft für Elefanten und Nashörner

Wilderei ist ein international organisiertes Verbrechen: Wilderer töten jährlich tausende Elefanten und Nashörner. Die Elefanten- und Nashornbestände sind massiv zurückgegangen. Der WWF unterstützt lokale Wildhüter bei Ihrer Arbeit mit Ausbildung und Equipment.

Industrielle Aktivitäten wie z. B. Gas- und Uranminen oder Staudämme gefährden natürlichen Lebensraum. Sie zerstören die bisher weitestgehend vom Menschen unberührte Natur unwiederbringlich.

Die Waldrodung in der Serengeti führt zu Wassermangel und schlechterer Wasserqualität des Mara-Flusses. Der Mau-Wald hält das Wasser des Mara-Flusses wie ein riesiger Schwamm und gibt es langsam über das Jahr, auch in der Trockenzeit, ab. Ist der Wald jedoch abgeholzt, entfällt diese Funktion und das Überleben von etlichen Herden wird gefährdet.

Das macht der WWF in Kenia und Tansania

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