Geisternetze bergen

Verblieben sie im Meer, würden sie nahezu 500 Jahre lang unkontrolliert weiter fischen – hunderte Meerestierarten, wie beispielsweise auch der Schweinswal, gingen ihnen Jahr für Jahr sinnlos ins Netz. Und selbst für uns Menschen bergen sie Gefahren: Beim Tauchgang kann man sich darin verfangen oder sie gelangen als Mikroplastik über die Nahrungskette auf unseren Teller. 

Also holen wir die Geisternetze raus – und verhindern, dass zukünftig weitere ins Meer gelangen! Einfacher gesagt als getan. Doch wir haben die Herausforderung angenommen und die Ärmel hochgekrempelt.

Spannende Einblicke rund um Geisternetze, in ihre Bergung und me(e)r, entdecken Sie hier.

Wie funktioniert eine Geisternetzbergung eigentlich? Das geht nur im Teamwork mit zahlreichen Unterstützer:innen. Schiffe mit ihrer Crew und Taucher:innen tragen dabei eine ganz wesentliche und wichtige Rolle: Sie melden und überprüfen nicht nur Sichtungen von Geisternetzen, sondern führen im Teamwork auch Bergungen durch.   

Kommen Sie mit an Board und erleben Sie im folgenden Video mit, wie eine Bergung durchgeführt wird. An diesem Tag kamen sage und schreibe 1.000 Meter Netz zusammen, die vom Grund des Meeresbodens erfolgreich geborgen wurden. Die Gefahr, die von diesem Geisternetz für Meeresbewohner, ihren Lebensraum und für uns Menschen ausging, ist gebannt.

So sehen wir den kleinen Schweinswal bei uns am liebsten: Gesund und munter schwimmend in der Ost- und Nordsee.