Es gibt zehn weltweit gültige Prinzipien, die von allen FSC-Standards der verschiedenen Länder eingehalten werden müssen. FSC zertifiziert werden Wälder und Plantagen, die unter anderem nach strengeren ökologischen und sozialen Prinzipien bewirtschaftet werden. Das soll dazu beitragen, dass die Wälder langfristig erhalten bleiben können. Die Vorstellung ein FSC-zertifizierter Wald sei völlig unberührte Natur trifft ebenso wenig zu wie die Vorstellung aus dem Wald würde nur wenig Holz entnommen.
Wichtigstes Ziel des FSC ist es, dass die Wälder unserer Erde gleichzeitig umweltgerechter, sozialverträglicher und ökonomisch tragfähiger genutzt werden. Der FSC - 1993 in Folge des Umweltgipfels von Rio gegründet - ist eine nichtstaatliche, gemeinnützige Organisation. Er führt Unternehmer aus der Holz- und Forstwirtschaft, Umweltverbände, Gewerkschaften, Vertreter der Zivilgesellschaft und indigene Völker zusammen. Alle am Wald beteiligten Interessensgruppen sind hier gleichberechtigt anerkannt. Dieses Konzept spiegelt sich in der Kammerstruktur der Organisation wider: Keine der drei Kammern kann überstimmt werden.