Nach einer Prognose der Vereinten Nationen wird die Weltbevölkerung bis 2050 um zwei Milliarden Menschen wachsen, in dreißig Jahren würden dann etwa zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben, deren Versorgung gesichert sein will.
In einem Bericht der Food and Agriculture Organization (FAO) war 2019 fast jeder zehnte Mensch unterernährt. Die Zahl der Hungernden steigt seit 2014 wieder an, eine der Ursachen ist laut FAO der Klimawandel, doch auch die Corona-Pandemie wird weitere Auswirkungen haben.
Aktuell werden 38 Prozent der weltweiten Landfläche, das entspricht fünf Milliarden Hektar, landwirtschaftlich genutzt, ein Drittel davon ackerbaulich, zwei Drittel dienen als Weideland.
Es wird geschätzt, dass etwa 70 Prozent der weltweit produzierten Lebensmittel von Kleinbäuerinnen und -bauern, die weniger als zwei Hektar Land zur Verfügung haben, hergestellt werden. Ein Drittel wird lediglich für den eigenen Verbrauch genutzt, So können diese Bäuerinnen und Bauern keine Rücklagen bilden und sind den Folgen des Klimawandels und weiteren Krisen und Konflikten besonders ausgeliefert.