In den 1990er Jahren wurden hier noch unbekannte Großtierarten entdeckt, mit denen niemand mehr gerechnet hatte, die aber bereits wieder – zusammen mit anderen, länger bekannten Arten – vom Aussterben bedroht sind. Und das darf einfach nicht geschehen. Deshalb engagieren wir uns speziell in einem Programm zur Bekämpfung der Wilderei.
Die Protectoren Dr. Birgit Bach und Dr. Heinz Klöser über das WWF-Projekt in den Annamiten.
Sie unterstützen unter anderen das WWF-Projekt in den Annamiten von Laos und Vietnam. Warum liegt Ihnen gerade dies am Herzen?
Was hat Sie auf Ihrer Reise am meisten beeindruckt?
Der Enthusiasmus, mit dem die vietnamesischen WWF-Mitarbeiter ihre Arbeit vorantreiben, und das mit geringen Mitteln, aber gegen große Widerstände der Behörden.
Welche WWF-Maßnahmen haben Sie begleitet?
Wir sind zusammen mit WWF-Mitarbeitern und Nationalpark-Rangern in den Bergen gewesen und haben dort gesehen, wie von Wilderern ausgelegte Drahtschlingen funktionieren und auf welch mühsamen Pfaden sie aufgespürt und gesammelt werden müssen.
Was müsste aus Ihrer Sicht noch verstärkt getan werden?
Bislang haben Naturschützer wenig Rückhalt bei Polizei und Justiz. Während die Gesetze eigentlich gut sind, fehlt es am Willen, diese auch umzusetzen.
Sie wollen nächstes Jahr zusammen mit weiteren Protectoren die Region bereisen. Was planen Sie?
Wir möchten den Protectoren die Probleme nahe bringen, die wir selber kennengelernt haben, und wir hoffen, dass sich einige unter ihnen dann auch bereit erklären, die WWF-Projekte in diesem an sich wundervollen Land zu unterstützen. Daher wird es nicht nur in die Zentralannamiten, sondern auch ins Mekong-Delta gehen.
Kontaktieren Sie mich gern
Claudia Bierhoff
Schwerpunkte: Global Protector, Living Planet Club
Telefon: +49 30 311777-578
E-Mail: claudia.bierhoff@wwf.de
„Allein können wir so wenig tun; zusammen können wir so viel machen.“
(Helen Keller)