Die Menschen waschen kälter und sparen damit Strom und CO2-Emissionen

Die gemeinsame Initiative #WirDrehenRunter der Waschmittelmarke Ariel von Procter & Gamble und der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland hat bereits messbare Fortschritte erzielt: Seit dem Start der Kampagne vor zwei Jahren haben die Menschen in Deutschland mehr als 115.000 Tonnen CO2-Emissionen durch eine einfache Verhaltensänderung eingespart – indem sie ihre Wäsche bei niedrigeren Temperaturen wie 30 °C und weniger waschen. Das zeigen die jüngsten Messergebnisse des Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP), welches #WirDrehenRunter wissenschaftlich begleitet. Demnach ist die durchschnittliche Waschtemperatur in Deutschland seit dem Beginn der Initiative im Jahr 2022 von 43,2 auf 42,2 °C gesunken. Die Verbraucher:innen haben damit Strom und Geld gespart – und sie haben einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Und die Partner machen weiter: Auch im dritten Jahr der Initiative #WirDrehenRunter wollen Ariel und der WWF Deutschland mehr Menschen zum Runterdrehen der Waschtemperatur motivieren. Denn: Mit durchschnittlich 42,2 °C wird hierzulande immer noch heißer gewaschen, als mit modernen Waschmitteln notwendig. Dabei bringt die einfache Verhaltensänderung, Wäsche bei niedrigeren Temperaturen zu waschen, viele Vorteile für jeden Haushalt mit sich:

Vorteile von 30 Grad-Wäsche © WWF
Vorteile von 30 Grad-Wäsche © WWF
  • Energie- und Kostenersparnis: Das Waschen bei 30 statt 60 °C spart bis zu 60 Prozent der Energie (ausgehend vom Energieverbrauch einer Waschmaschine bei normalem Waschprogramm), die im Schnitt für das Erhitzen des Wassers verbraucht wird. Dies senkt den CO2-Ausstoß und die Stromkosten. Auf www.wirdrehenrunter.de lässt sich individuell berechnen, wie viel Geld im eigenen Haushalt durch das Herunterdrehen der Waschtemperatur eingespart werden kann.
  • Schutz der Kleidung: Kälteres Waschen ist schonender für Textilien. Die Fasern und Farben werden bei niedrigeren Temperaturen weniger stark beansprucht, was dazu führt, dass Kleidung länger hält. Die Kleidung muss damit seltener ersetzt werden. Das spart Ressourcen und leistet somit einen Beitrag zum Umweltschutz.
  • Hygienisch und effektiv: Moderne Waschmittel wie Ariel entfernen alltägliche Flecken und Gerüche zuverlässig bereits bei 30 °C und liefern ein hygienisch reines Waschergebnis.

„Unsere gemeinsame Initiative zeigt im zweiten Jahr, dass viele Menschen ihr Waschverhalten bereits verändert haben; zusammen haben sie über 115.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart“, sagt Gabriele Hässig, Geschäftsführerin Kommunikation & Nachhaltigkeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) bei Procter & Gamble. „Dieser Erfolg beweist, dass Verhaltensänderungen möglich sind und einen positiven Effekt haben können, sogar bei einer so alltäglichen Sache wie Wäschewaschen, die meistens automatisch abläuft. Im dritten Jahr unserer gemeinsamen Initiative wollen wir noch mehr Menschen erreichen und sie von den Vorteilen der Kaltwäsche überzeugen.“ 

Heike Vesper, Vorständin Transformation Politik & Wirtschaft beim WWF Deutschland, erklärt: „Waschroutinen sind wiederkehrende Verhaltensmuster, die sich oft über Jahre etablieren. Unser Ziel ist es, noch mehr Menschen besser verständlich zu machen, dass diese kleine Verhaltensänderung des Runterdrehens der Waschtemperatur dem Klima und der Umwelt zugutekommt und auch einen persönlichen Vorteil mit sich bringt. Neben der individuellen Kostenersparnis bleibt bei niedrigen Temperaturen beispielsweise auch die Kleidung länger schön – was zugleich zum Ressourcenschutz beiträgt. Kältere Waschtemperaturen sollten zur Normalität werden.“

Über die Initiative #WirDrehenRunter

Kampagne #Wirdrehenrunter © P&G / WWF

Die im Sommer 2022 von der Waschmittelmarke Ariel von Procter & Gamble und der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland ins Leben gerufene Initiative #WirDrehenRunter zielt darauf ab, durch das Senken der Waschtemperatur in deutschen Haushalten CO2-Emissionen zu reduzieren. Konkret soll bis 2025 die durchschnittliche Waschtemperatur von ursprünglich 43,2 °C um insgesamt 3 °C gesenkt werden.

Die wissenschaftliche Begleitung durch das Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) gewährleistet robuste und konsistente Messergebnisse. Regelmäßige Umfragen und Temperaturmessungen in Deutschland sowie ein Vergleich mit Österreich als Referenzmarkt, wo keine Kommunikation durch #WirDrehenRunter stattfindet, bilden die Grundlage für die Bewertung des Erfolgs der Initiative.

Kontakt

Jelena Admoni

Pressesprecherin für Unternehmenskooperationen / Berlin

  • Windkrafträder © Global Warming Images / WWF Weltweit für mehr Klimaschutz

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