WWF: Empfehlungen liegen auf dem Tisch, um Europa als Standort für nachhaltige Windenergieproduktion zu stärken

Heute vor einem Jahr wurde die Windenergiestrategie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima veröffentlicht. Diese soll die Weichen stellen, um bis zum Jahr 2035 insgesamt 160 Gigawatt Windenergieleistung an Land realisiert zu haben. Zur Umsetzung dieses Ziels und zur Sicherung der Energiesouveränität braucht es eine starke Windenergieindustrie in Europa. Hierzu hat der WWF Deutschland gemeinsam mit weiteren Natur- und Umweltschutzorganisationen, Unternehmen und Gewerkschaften ein Papier mit Handlungsempfehlungen veröffentlicht. 

Dazu sagt Viviane Raddatz, Bereichsleiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland: 

„Der Ausbau der Windenergie an Land und auf See ist für die Bekämpfung der Klimakrise unverzichtbar. Eine starke Windenergieindustrie in Europa stellt sicher, dass ausreichend Produktionskapazitäten für den notwendigen Ausbau zur Verfügung stehen und bietet darüber hinaus die Chance, im Zuge der Transformation zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Die gemeinsamen Handlungsempfehlungen definieren sozial-ökologische Leitplanken, mit denen dies gelingt. So ist eine Steigerung der Produktionskapazitäten in Europa notwendig, um den Ausbau der Windenergie zu beschleunigen. Notwendig sind aber auch ambitionierte qualitative Kriterien – etwa im Bereich Zirkularität und CO2-Intensität –  sowie faire Arbeitsbedingungen, um die Wertschöpfungskette in Europa zu stärken und Fachkräfte zu sichern. Die Bundesregierung hat Maßnahmen beschlossen, die der Windenergie Rückenwind geben. Diesen Rückenwind gilt es zu verstetigen. Die Handlungsempfehlungen enthalten dazu wichtige Vorschläge.“

Kontakt

Julian Philipp

Pressesprecher für Transformation von Wirtschaft und Finanzmarkt / Berlin

  • Amur-Tiger © Ola Jennersten / WWF Schweden Bedrohte Arten

    Der Rückgang der biologischen Vielfalt wird maßgeblich durch menschliches Handeln verursacht. Der WWF setzt sich weltweit für den Schutz bedrohter Arten ein. Erfahren Sie mehr zum Artenschutz

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