Diesjähriges Motto lautet „Deine Stunde für die Erde – Klima schützen, Demokratie stärken“

Berlin, 21.03.2024: Am Samstag findet die wohl symbolträchtigsten Aktion für Klimaschutz weltweit statt, die WWF Earth Hour. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto „Deine Stunde für die Erde – Klima schützen, Demokratie stärken“. „Klimaschutz und demokratische Grundwerte gehen Hand in Hand: Sie erfordern die Achtung vor anderen und der Umwelt, unseren Lebensgrundlagen. Wir können die Klimakrise nur dann lösen, wenn wir gemeinschaftlich agieren, statt uns abzugrenzen“, sagt Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland.

Der WWF fordert von der Bundesregierung, deutlich klarer den Rahmen für Klimaschutz in Deutschland zu setzen, insbesondere durch die nötigen Investitionen in die Transformation und die strukturelle Verankerung von Nachhaltigkeit im Bundeshaushalt. Daneben braucht es dringend einen Schub für Erneuerbare Energien, auf die alle Sektoren angewiesen sind, um sich zukunftsfit zu machen. „2024 muss endlich die nötige Dynamik entfachen, damit wir unseren Beitrag leisten, die Erderhitzung auf 1,5 Grad begrenzen können“, fordert Raddatz. Noch steuern wir auf eine Erhitzung von rund 3 Grad zu mit verheerenden Konsequenzen für Mensch und Tier.

Zur Earth Hour am 23. März um 20.30 Uhr werden zahlreiche Menschen in aller Welt für eine Stunde die Lichter ausschalten. In Deutschland haben sich bereits mehr als 500 Gemeinden angemeldet, um an der Earth Hour teilzunehmen. Neu ist in diesem Jahr die „Hour Bank“: Die Datenbank zählt jede einzelne Stunde zusammen, die sich Menschen schon vor und während der Earth Hour aktiv für die gemeinsame Sache einsetzen – ob mit Teilnahme an Klima-Kursen der WWF Akademie oder beim nachhaltigen Kochen.

Der WWF ruft in diesem Jahr zum 18. Mal zur Earth Hour auf. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt werden in dieser einen Stunde die Lichter ausgeschaltet – an berühmten Bauwerken wie dem Brandenburger Tor in Berlin, dem Empire State Building in New York oder dem Opernhaus in Sydney, genauso wie in Büros, Häusern und Wohnungen.

Kontakt

Lea Vranicar

Pressesprecherin für Klimaschutz und Energiepolitik / Berlin

  • Windkrafträder © Global Warming Images / WWF Weltweit für mehr Klimaschutz

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