Austrocknende Flüsse, nitratverseuchte Bäche, Streit um knappe Grundwasserressourcen – die scheinbar unbegrenzte Verfügbarkeit von Wasser in guter Qualität ist auch in unseren Breitengraden keine Selbstverständlichkeit mehr. Mit den damit verbundenen Herausforderungen befasst sich die Nationale Wasserstrategie der Bundesregierung, die heute im Beisein von Umweltministerin Steffi Lemke auf dem 4. Nationalen Wasserforum der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Dazu nimmt der Gewässerschutzreferent des WWF Deutschland, Tobias Schäfer, wie folgt Stellung:
„Mit der Nationalen Wasserstrategie rückt endlich der Zustand des Wasserhaushalts der Landschaft ins Zentrum der Aufmerksamkeit – das ist sehr zu begrüßen. Wasser ist keine x-beliebige Ressource, sondern ein Gemeingut und Grundlage allen Lebens. Am Zustand unserer Gewässer wird deutlich, was in unserer Landschaft falsch läuft. Sehr vieles, wie Überdüngung, Entwässerung, Verödung von Lebensräumen und Wasserstress zeigen.